Macht’s Lutz wie Kucherov?
Idol und Vorbild müssen nicht dieselbe Person sein. „Seit ich vier Jahre alt bin, schaue ich auf Ovechkin“, so Lutz über sein Kindheitsidol Alexander Ovechkin. Der mittlerweile 36-jährige Torjäger wurde im Draft 2004 an Nummer 1 gezogen und gehört immer noch zu den besten Spielern der Welt. „Ich versuche ihn aber nicht zu imitieren“, betont der 18-Jährige. Zu unterschiedlich seien sein Spielstil und der des 107-Kilo-Schwergewichts. Wenn es darum geht, sich etwas abzuschauen, schielt er auf einen anderen Russen: „Da ist Kucherov derjenige, dessen Spiel ich verfolge.“
Nikita Kucherov, Superstar der Tampa Bay Lightning und zweifacher Stanley Cup Sieger, gehört zu den filigransten und kreativsten Spielern auf dem Planeten. Übrigens: Der 29 Jahre alte Außenstürmer wurde im Draft 2011 in der zweiten Runde gepickt, an Stelle 58. In diesem Bereich könnte auch Lutz landen, denn die meisten Scouts sehen unseren Stürmer zwischen Rang 30 und 70. Ganz egal, wie es kommt: Lutz ist vorbereitet.
Winkler: „Draft ist die Startnummernvergabe“
Auch Christian Winkler blickt gespannt Richtung Montreal. „Der NHL-Draft ist eine wichtige Nummer für unsere Organisation“, unterstreicht der Managing Director Sports Red Bull Eishockey. Und weiter: „Wir haben dieses Jahr mehrere Anwärter im Rennen und mit Julian sogar einen Top-Kandidaten, der großes Interesse bei den NHL-Teams geweckt hat.“ Neben Lutz dürfen sich auch sein Münchner Teamkollege Maksymilian Szuber sowie Torhüter Simon Wolf (Red Bull Hockey Juniors) und Stürmer Luca Auer (Red Bull Salzburg) aus der Organisation der Red Bulls berechtigt Hoffnung machen, beim NHL-Draft 2022 gepickt zu werden.