Toni Söderholm: „Unser Start war sehr gut. Es waren viele Aktionen dabei, auf die wir Wert gelegt haben. Unser Unterzahlspiel war heute einer der Schlüssel, denn dadurch kamen die Emotionen ins Spiel. Wir hatten eine schwierige Phase im zweiten Drittel, haben aber eine sehr gute Antwort auf die beiden Wolfsburger Tore gegeben. Wenn du das Momentum kurz verlierst, weißt du nicht, ob du es noch einmal zurückbekommst. Das ist uns heute gelungen.“
Patrick Hager: „Es war ein super Start. Wir haben über 60 Minuten sehr konzentriert und souverän gespielt. Speziell in den ersten zehn Minuten im zweiten Drittel haben wir aber gesehen, wie gefährlich Wolfsburg wird, wenn wir ein bisschen von unserem Spiel wegkommen. So viele Tore wie heute werden wir in den nächsten Spielen wahrscheinlich nicht mehr sehen, denn je länger eine Serie geht, desto enger werden die Spiele. Am Dienstag müssen wir wieder bereit sein.“
Konrad Abeltshauser: „Wir haben uns auf ein schweres Spiel eingestellt. Wir waren von Anfang an voll da, sind dann aber kurz ins alte Raster zurückgefallen. Wir haben allerdings direkt die Antwort gefunden und das Spiel wieder auf unsere Seite gerissen. Danach haben wir es schlau gespielt. Es war ein klassisches Playoff-Spiel. Beide Mannschaften gehen hart in die Zweikämpfe, deswegen gab es auch viele Strafen. Unsere Special Teams waren gut. Darauf können wir aufbauen.“
Mike Stewart (Trainer, Grizzlys Wolfsburg): „Wir waren am Anfang etwas nervös. Im zweiten Drittel haben wir uns zurückgekämpft und das Momentum auf unsere Seite geholt, es durch kleine Fehler aber schnell wieder aus der Hand gegeben. Das hat wehgetan. Wenn du sechs Gegentore kassierst, ist es verdammt schwer, zu gewinnen. Wir können viel aus diesem Spiel lernen und wir werden uns in München besser präsentieren.“