Für viele Spieler ist eine fixe Playlist nicht die einzige Konstante während der Playoffs. Der richtige Rhythmus spielt im Sport eine fast genauso wichtige Rolle, wie in der Musik. Nicht umsonst spricht man auch im Eishockey bei einer Reihe von Siegen oft über die Bedeutung von einem guten „Lauf“ oder dem so wichtigen „Momentum“ – wenn es passt, dann passt es einfach. Und wenn man einmal ins Rollen kommt, soll das möglichst so bleiben.
Der richtige Spieltags-Ablauf ist essenziell
Deshalb die Devise: Was einmal funktioniert hat, funktioniert auch ein weiteres Mal. Möglichst wenig im Vergleich zum letzten Sieg verändern. Bittner: „Viele Spieler haben in den Playoffs einen genauen Ablauf vor dem Spiel. Was ist die letzte Mahlzeit, wo und um welche Uhrzeit nimmst du sie zu dir. Ein paar essen immer zuhause, andere gehen vor Spielen immer zusammen essen – ein letztes gemeinsames Team-Treffen vor den Playoffs ist dabei auch Tradition.“
Der richtige Ablauf am und um den Spieltag herum gilt als essenziell. „Beim Aufwärmen machst du immer das, was für dich in der Saison bis dato funktioniert hat. Für manche ist es Fußball, andere machen ihre Übungen, manche gehen auch einfach nochmal in Ruhe in sich und fokussieren“, erklärt Bittner weiter.
Parkesy mit besonderem Ritual
Wer regelmäßig und frühzeitig Gast im Olympia-Eisstadion ist, kann in den kommenden Spielen womöglich wieder Zeuge eines solchen Fokus-Rituals werden. Trevor Parkes stellt sich vor dem Warm-up stets vor die Strafbank, hört Musik und blickt minutenlang in sich gekehrt aufs Eis.