Ronning führt das Top-Trio an
Drei Stürmer der Eisbären drehen in dieser Saison ganz besonders auf – und zu ihnen gehört ausnahmsweise nicht Marcel Noebels, der zweimalige DEL-Spieler des Jahres. Es sind Ty Ronning, Leo Pföderl (jeweils 29 Punkte) und Gabriel Fontaine (26 Zähler), die in der DEL-Scorerliste die Plätze zwei bis vier belegen.
„Die Jungs wissen, wo das Tor steht”, sagt Hager. Das trifft besonders auf Ronning zu, der aus diesem Trio herausragt. Der spielfreudige Offensivmann steht mit 14 Treffern an der Spitze der DEL-Torschützenliste, obwohl er fünf Partien verpasste. Seine durchschnittlich 1,53 Scorerpunkte pro Spiel sind der beste Wert aller Spieler in dieser DEL-Saison.
Berlin (fast) ohne Schwächen
Der Hauptstadtclub ist aber auch in den anderen Mannschaftsteilen gut aufgestellt. Die Defensive um die deutschen Nationalspieler Kai Wissmann und Jonas Müller sowie dem US-amerikanischen Neuzugang Mitch Reinke steht stabil und kann außerdem offensive Akzente setzen. Die Torhüterposition ist mit Jake Hildebrand und Jonas Stettmer ebenfalls gut besetzt.
Wenn etwas besser sein könnte, dann ist es die Heimbilanz. Denn in der heimischen Uber Arena am Spreeufer holten die Eisbären durchschnittlich „nur” 1,82 Zähler pro Partie – und damit rund einen halben Punkt weniger als auswärts.