Playoff-Momente, Teil zwei: Titel-Showdown in Spiel sieben
Dienstag, 12. März 2024 | DEL-Playoff-Momente: EHC Red Bull München gegen Eisbären Berlin 2017/18
Playoff-Momente, Teil zwei: Titel-Showdown in Spiel siebenOans, zwoa, Hattrick! // PLAYOFF-MOMENTEPlayoffs, Baby! Am 16. März starten die Red Bulls in die „geilste Zeit“ des Jahres. Um euch so richtig in Stimmung zu bringen, schauen wir auf ganz besondere Playoff-Serien zurück. Teil zwei erzählt unsere Geschichte von Spiel sieben!
Ausverkauftes Oberwiesenfeld, Finalspiel sieben, „Do or Die“, München gegen Berlin. Mehr geht nicht im deutschen Eishockey! Zum zweiten Mal nach 2014 (Ingolstadt setzte sich damals mit 4:3 gegen Köln durch) ging eine Finalserie in der PENNY DEL über sieben Spiele, zudem war es das erste Spiel sieben unserer Clubgeschichte.
Die folgenden 60 Minuten an diesem Nachmittag des 26. Aprils 2018 sollten im letzten PENNY DEL-Spiel der Saison 2017/18 also der ultimative Showdown werden. Mit einem strahlenden Sieger, der sich nach zuvor zwei Dämpfern nicht aus der Ruhe bringen ließ. Aber der Reihe nach.
Zwei Matchpucks ungenutzt
In den sechs Duellen davor lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Die Eisbären holten sich Spiel eins in München, die Red Bulls antworteten mit drei Siegen in Serie und krallten sich damit gleich zwei Matchpucks.
Servus Eisstadion | Die Red Bulls verabschieden sich vom Olympia-Eisstadion
// HIGHLIGHTS
Den ersten wehrte Berlin am 22. April im Olympia-Eisstadion ab. Keith Aucoin brachte uns damals mit seinem 5:5-Ausgleich in der 55. Minute in die Overtime. Dort schlug Jamie MacQueen für seine Farben zu. Lange Gesichter auf Münchner Seite, Jubel bei den Eisbären.
Und diesen Schwung nahmen die Bundeshauptstädter mit zurück an die Spree. Denn auch Spiel sechs gewann Berlin, nach 60 Minuten stand ein 5:3 auf der Anzeigetafel der Mercedes-Benz-Arena. Entscheidung abermals vertagt.
Der finale Akt: Titel oder Tränen
Die Serie ging also zurück ans Oberwiesenfeld. Dort begann sie vor fast zwei Wochen und hier sollte sie auch enden. Mit zwei abgewehrten Matchpucks und zwei Siegen am Stück lag das Momentum auf Seiten der Eisbären.
Und nach dem 0:1 durch Micki DuPont in der zwölften Minute im Powerplay wurde der Druck bei den Red Bulls immer größer. Bis unsere Jungs direkt im Gegenzug den Schalter umlegten und das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrückten!
Here we go: Konrad Abeltshauser antwortete postwendend mit dem Ausgleich. Playoff-MVP Jon Matsumoto mit seinem sechsten Treffer in der Finalserie und Steve Pinizzotto legten per Doppelschlag nach (16./17.), Mads Christensen stellte in Überzahl sogar noch auf 4:1 für entfesselte Münchner zur ersten Pause. Durchatmen, das sah doch gut aus!
Und ja, das Team unseres damaligen Trainers Don Jackson hatte nun alles im Griff. Erneut erhöhte Pinizzotto im Powerplay (28.) und der Meister-Schampus konnte langsam kaltgestellt werden. Als Brooks Macek nach dem zweiten Berliner Treffer in der 47. Minute zum 6:2 einschoss, war die Geschichte erzählt und der Titel-Hattrick komplett.
Die Schlusssirene ertönte und die Meisterparty konnte zu den Klängen von „Rockin All Over The World“ im dritten Jahr nacheinander starten!
Bild Berlin 2018
Ein Rekord-Titelsammler
Mittendrin in der Jubeltraube auf dem Eis war einmal mehr Frank Mauer. Wie immer, möchte man fast sagen. Denn der Angreifer, der im August 2023 seine Karriere beendete, stemmte damals zum vierten Mal in Folge den Meisterpokal in die Höhe. Das schaffte bis heute nur noch Alexander Serikow, der zwischen 1997 und 2000 ebenfalls vier Titel in Serie gewann.
2015 holte Mauer mit den Adler Mannheim seine erste Meisterschaft, eher er im gleichen Jahr nach München wechselte. In der bayerischen Landeshauptstadt folgten drei weitere Meisterschaften am Stück.
„Man arbeitet so lange daraufhin. Jahrelang gewinnst du gar nichts und auf einmal bist du mittendrin. Ich bin unfassbar stolz, dass ich da dabei sein durfte. Ich durfte in großartigen Teams spielen“, sagte Mauer damals direkt nach Spiel sieben im TV-Interview. Ehe er im Konfettiregen verschwand und sich ein Siegerbier gönnte. Prost!
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