Spielverlauf
In den ersten Minuten versuchten die Red Bulls das Match mit ruhigem Aufbau in den Griff zu bekommen, die ersten Chancen verzeichnete allerdings Schwenningen. Münchens Goalie Mathias Niederberger war in der 3. und 6. Minute auf dem Posten. Dann langes Powerplay für Red Bull München (7.), 60 Sekunden sogar ein 5-gegen-3. Doch der Meister konnte diese Gelegenheit genauso wenig nutzen, wie die Wild Wings ihre Überzahlspiele ab der 14. und 19. Minute. Also ging es torlos in die erste Drittelpause.
München startete in Unterzahl und mit zwei Top-Chancen in den Mittelabschnitt. Das erste Tor der Partie erzielten aber die Gastgeber: Johannes Huß platzierte den Puck nach einem Konter zum 1:0 für Schwenningen in den Knick (25.). Einen zweiten Treffer der Wild Wings aus dem nächsten schnellen Gegenangriff verhinderte kurz darauf der überragende Niederberger. Sieben lebhafte Minuten später der Ausgleich für die Red Bulls: Andreas Eder blieb hinter dem Tor dran, bediente Ehliz und der traf millimetergenau ins Kreuzeck (33.). Doch die Wild Wings konterten erneut und kamen durch Tyson Spink in Überzahl zum 2:1 (36.). Dann wieder Ehliz, wieder Maßarbeit, wieder in den Winkel – zum 2:2 in der 39. Minute und zum Zwischenstand nach zwei Dritteln.
Den Schlussabschnitt prägte vom Start weg die Münchner Offensive. Die Red Bulls wollten die Führung, aber selbst in 5-gegen-3-Überzahl wollte diese nicht gelingen. Wild-Wings-Torhüter Joacim Eriksson hielt stark, und sah auch immer wieder gefährliche Konter seiner Kollegen. Ein Treffer fiel in der regulären Spielzeit jedoch nicht mehr. Das Match ging in die Overtime, die dank der Top-Leistung beider Torhüter ebenfalls torlos blieb. Im Penaltyschießen hatte dann Schwenningen dank Spinks zweitem Treffer das bessere Ende für sich.