Spielverlauf
Die Red Bulls erwischten einen Traumstart. Parkes staubte in der zweiten Minute zur Führung ab, ehe Fischer nur 34 Sekunden später mit seinem ersten DEL-Tor den Doppelschlag perfekt machte. Ingolstadts Trainer Mark French nahm die Auszeit, doch München drückte zunächst weiter. Während einer Überzahl-Situation (10.) verzeichneten dann auch die Panther ihre ersten gefährlichen Abschlüsse. Das Duell war im Anschluss ausgeglichen, trotz Chancen auf beiden Seiten fiel vor der ersten Drittelpause aber kein weiterer Treffer.
Es folgte ein atemberaubender Mittelabschnitt. Die Red Bulls kamen aggressiv aus der Kabine, doch dann stellte Ingolstadt innerhalb weniger Minuten das Spielgeschehen komplett auf den Kopf: Wayne Simpson erzielte den Anschlusstreffer (25.) und Maurice Edwards legte in Überzahl nach (26.). Der Pfosten verhinderte die Münchner Antwort durch Nico Krämmer (28.). Im direkten Gegenzug brachte Simpson die Gäste – abermals per Powerplay-Treffer - erstmals in Führung (29.). Kevin Maginot legte sogar das 4:2 nach (30.). Beide Mannschaften hatten in der Folge Hochkaräter. Einen davon nutzte Varejcka zum 3:4 (34.) – gleichzeitig der Spielstand nach zwei Dritteln.
München im Schlussabschnitt mit viel Scheibenbesitz, Ingolstadt aber nun konsequent in der Defensive. Zudem konnten sich die Gäste weiterhin auf ihre Powerplay-Einheiten verlassen. Dieses Mal war Leon Hüttl erfolgreich (47.). Mathias Niederberger – seit der 30. Minute für Daniel Allavena zwischen den Pfosten – konnte das 3:5 nicht verhindern. Die Red Bulls versuchten noch einmal alles und erhöhten das Risiko, doch auch mit dem sechsten Feldspieler gelang ihnen kein Treffer mehr.