Spielverlauf
Beide Teams legten konzentriert und kontrolliert los. Nach fünf Minuten erhöhten die Münchner den Druck und erspielten sich in der Folge erste Chancen. Doch auch Nürnberg ließ seine Klasse in der Offensive aufblitzen. Das erste Mal jubeln durften die Gastgeber in der 12. Minute, als Ehliz Niklas Treutle im Tor der Ice Tigers überwinden konnte. Und nur drei Minuten später fiel in Überzahl das 2:0 für die Red Bulls durch Hirose. Nürnberg antwortete rasch: Jeremy McKenna verkürzte in der 17. Minute im Powerplay – 2:1 der Spielstand nach 20 Minuten.
Im Mittelabschnitt gelang den Gästen nach nur zwei Minuten sogar der Ausgleich. William Graber beförderte den Puck aus der Luft zum 2:2 ins Netz. Die Zuschauer sahen im weiteren Verlauf ein ausgeglichenes Match mit wenigen Gelegenheiten auf beiden Seiten. Tore bekamen sie bis zur zweiten Pausensirene nicht mehr zu sehen. Mit einem 2:2 gingen die Mannschaften in die Kabine.
Ins letzte Drittel startete der viermalige deutsche Meister mit viel Scheibenbesitz, doch den nächsten Treffer markierten die Ice Tigers. Cole Maier stellte auf 3:2 für die Franken (45.). Danach wartete Schwerstarbeit auf die Nürnberger Defensive, denn München drängte vehement auf den Ausgleich – mit Erfolg. Varejcka ließ fünf Minuten später dem ausgezeichneten Treutle nach Vorarbeit von Nikolaus Heigl keine Chance. Die Red Bulls wollten mehr und belagerten das Tor der Gäste, doch in der regulären Spielzeit fiel kein weiteres Tor. Es ging in die Overtime, in der Marcus Weber (63.) der entscheidende Treffer für die Nürnberg Ice Tigers glückte.