Spielverlauf
Die Red Bulls starteten schwungvoll in das 500. DEL-Spiel von Maximilian Kastner. In der zweiten Minute bewahrte Joacim Eriksson die Gäste mit einer Glanzparade gegen Maximilian Daubner vor dem Rückstand. Kurz darauf war der Schwede geschlagen: Rieder hielt nach dem punktgenauen Pass von Jonathon Blum am langen Pfosten den Schläger hin – 1:0 (3.). München kontrollierte danach die Partie und verteidigte vor dem Tor von Simon Wolf konsequent. Obwohl Schwenningen viele Schüsse abgab, musste Wolf zunächst keine Hochkaräter entschärfen. Kurz vor der Drittelpause war der Schlussmann nach der sehenswerten Einzelleistung von Zach Senyshyn (20.) aber chancenlos. Mit 1:1 ging es in die Pause.
Auch im zweiten Drittel erwischten die Red Bulls den besseren Start: Hirose traf nach Daubners Vorarbeit genau in den Winkel (22.). Der viermalige deutsche Meister ließ auch nach dem erneuten Führungstreffer nicht locker und agierte weiter druckvoll. Eriksson stand unter Dauerbeschuss, doch trotz mehrerer Topchancen fiel zunächst kein weiterer Treffer. Das änderte sich in der 39. Minute: Krämmer erzielte das 3:1 und sorgte somit für eine Zwei-Tore-Führung vor dem Schlussabschnitt.
In diesem fand Schwenningen zunächst kein Mittel gegen die Defensive der Red Bulls – und dennoch machten es die Gäste noch einmal spannend. Matthew Puempel markierte nach einem Konter den Anschlusstreffer (47.). Die Wild Wings wollten nun den Ausgleich, aber auch das Team von Trainer Kaltenhauser hatte gute Chancen auf den vierten Treffer. In der 56. Minute war es dann Brooks, der mit seinem Treffer zum 4:2 für die Entscheidung sorgte.