Spielverlauf
Die Red Bulls starteten druckvoll, Markus Keller im Tor der Gäste rückte in den Mittelpunkt. Gegen Adam Brooks rettete der Schlussmann noch stark (2.), in der sechsten Minute war er dann chancenlos. Weber veredelte die Vorarbeit von Maximilian Daubner nach einem sehenswerten Spielzug zum 1:0. Augsburg lauerte im Anschluss auf Kontermöglichkeiten, blieb im ersten Drittel aber ohne nennenswerte Chancen. Auf der anderen Seite versäumten es die Münchner vor der ersten Drittelpause den zweiten Treffer nachzulegen.
Für das erste Highlight im Mittelabschnitt sorgte Panther-Stürmer Anrei Hakulinen, der einen Alleingang zum 1:1 verwandelte (21.). Weiter ging es mit einem wilden Schlagabtausch, in dem die Red Bulls erneut vorlegten – und das mit einem Doppelschlag: Zunächst fälschte Hirose zum 2:1 ab (30.), ehe Krämmer nur 43 Sekunden später mit der Rückhand auf 3:1 erhöhte (31.). Kurz darauf drängte Augsburg in doppelter Überzahl auf das zweite Tor. Wenige Augenblicke nach Ablauf der ersten Strafe erzielte Cody Kunyk den Anschlusstreffer (35.). Weil Keller auf der Gegenseite Hiroses zweiten Treffer an diesem Abend verhinderte (35.), ging es mit einer knappen Münchner 3:2-Führung in die zweite Pause.
Nach einem ausgeglichenen Start in den letzten Abschnitt erhöhten die Panther das Risiko. Die Folge waren Chancen, die Mathias Niederberger im Münchner Tor vereitelte. Die Red Bulls beschränkten sich aber nicht nur aufs Verteidigen. Die beste Möglichkeit des viermaligen deutschen Meisters hatte Veit Oswald – doch der Pfosten stand dem vierten Treffer im Weg (53.). Hochspannung dann in der Schlussphase. Augsburg nahm in der vorletzten Minute zum ersten Mal den Torhüter vom Eis. Mit sechs Feldspielern drängten die Gäste auf den Ausgleich, aber die Münchner Defensive um den starken Niederberger brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.