Spielverlauf
Spektakuläres Offensiv-Eishockey im ersten Drittel: Nach wenigen Sekunden verhinderte der Pfosten die Münchner Führung durch Daubner, im Gegenzug war Niederberger gegen Kris Foucault zur Stelle (2.). Weiter ging es mit hohem Tempo, zahlreichen Großchancen und glänzend aufgelegten Torhütern. So rettete Hannibal Weitzmann stark gegen McKiernan (7.). Kurz vor der Drittelpause war der Roosters-Keeper allerdings chancenlos. Schütz markierte nach Zuspiel von Frederik Tiffels den Führungstreffer für die Red Bulls (19.).
München kam mit viel Schwung aus der Kabine und war im Mittelabschnitt klar überlegen. Niederberger nur noch selten gefordert, aber hellwach, wenn er gebraucht wurde. Seine Mitspieler legten in der 32. Minute in Überzahl nach: Ein Traumpass von Jonathon Blum brachte Ehliz in Position, der mit der Rückhand vollstreckte. Iserlohn von der Rolle, die Red Bulls gnadenlos. McKiernan (34.) und Daubner (35.) ließen noch zwei weitere Treffer folgen und sorgten damit für eine 4:0-Führung nach 40 Minuten.
Im Schlussabschnitt wechselte Roosters-Trainer Greg Poss den Torhüter. Andreas Jenike ersetzte Weitzmann und hatte zunächst Glück beim Lattenknaller von Blum in Münchner Überzahl (47.). Wenige Sekunden später musste der Keeper hinter sich greifen, denn Hager fälschte im Powerplay zum 5:0 ab (47.). Die Roosters am Ende noch mit dem einen oder anderen gefährlichen Abschluss, doch Niederberger hielt seinen Kasten sauber.