Spielverlauf
Schwenningen wuchtig, München spielerisch und beide Teams im Vorwärtsgang – das Match von der ersten Sekunde an intensiv und spektakulär. Zunächst glänzten mit Joacim Eriksson und Mathias Niederberger die Goalies. In der zehnten Minute war Niederberger allerdings machtlos: Brandon DeFazio hielt im Powerplay den Schläger rein. Schwenningen in Führung, doch München schlug umgehend zurück. Ebenfalls Überzahl, Puck an den Pfosten und Smith drückte den Abpraller über die Linie (11.). Nur 88 Sekunden später besorgte Street das 2:1 für die Red Bulls, und so ging’s in die erste Pause.
Atemlos und offensiv auch der Auftakt ins zweite Drittel. Chancen auf beiden Seiten, der Treffer für die Gäste: Ryan McKiernan legte stark auf, Eder vollendete direkt, flach und scharf zum 3:1 (24.). Schwenningen zeigte sich unbeeindruckt, das Spiel blieb ein offener Schlagabtausch. Niederberger mit Highlight-Saves im Minutentakt. Dann wurde es heiß auf dem Eis und voll in der Kühlbox (34.). Das folgende Powerplay konnten die Münchner nicht nutzen, dafür stellte Johannes Huss kurz darauf den Anschluss für die Wild Wings her (37.).
Packend auch der Schlussabschnitt. Aggressive Wild Wings verpassten den Ausgleich mehrmals nur knapp. Immer wieder Niederberger. Strafzeiten hüben wie drüben. Bei allem Einsatz, bei allen Chancen, bei aller Dramatik – Treffer fielen keine mehr. Es blieb beim 3:2 für die Red Bulls. Mit konzentrierter und beherzter Defensivarbeit im letzten Drittel verteidigte der Tabellenführer die drei Punkte in Schwenningen.