Spielverlauf
Ein temporeiches Duell im ersten Drittel mit spielfreudigen Gästen. Die besten Chancen offenbarten sich David Elsner, der zweimal an Danny aus den Birken scheiterte (4./16.). Die Red Bulls hatten ebenfalls ihre Möglichkeiten, doch auch Löwen-Keeper Bastian Kucis hielt seinen Kasten vor der Drittelpause sauber.
Der Mittelabschnitt startete mit druckvollen Red Bulls. Das Team von Trainer Don Jackson setzte sich in der offensiven Zone fest und jubelte in der 22. Minute nach dem Kracher von Eder (22.). München mit der Spielkontrolle, einer konzentrierten Defensive und weiteren Chancen. Eine davon nutzte Boyle zum 2:0 (35.). Wenig später hatte Ryan McKiernan den dritten Treffer auf dem Schläger, verfehlte aber aus kurzer Distanz (36.). So blieb es beim Zwei-Tore-Vorsprung nach 40 Minuten.
Die Löwen suchten die Lücke in der Münchner Defensive – und waren in der 45. Minute erfolgreich: Chad Nehring fälschte zum 1:2 ab. Frankfurt danach mit mehreren Strafzeiten, die Red Bulls im Powerplay mit einem auffälligen DeSousa. Der Stürmer knallte den Puck zunächst an den Pfosten (47.), ehe er sechs Minuten darauf ansatzlos in den Winkel traf. Kevin Maginot sorgte mit dem Anschlusstreffer (56.) noch einmal für Spannung, doch die Red Bulls brachten ihren knappen Vorsprung souverän über die Zeit.