Spielverlauf
In der Anfangsphase verteidigten beide Teams hart und konsequent, auf die erste Chance mussten die Fans daher warten. Nach knapp neun Minuten prüfte DeSousa im Powerplay erstmals Eisbären-Goalie Jonas Stettmer. Nach Ablauf der Strafe investierten die Berliner mehr in die Offensive, an Mathias Niederberger war aber zunächst kein Vorbeikommen. In der 19. Minute blieb der Münchner Schlussmann dann chancenlos. Frederik Tiffels verwandelte den zweiten Nachschuss und sorgte für eine 1:0-Führung des Tabellenzweiten zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel überbrückten beide Mannschaften die neutrale Zone schneller als im ersten Drittel. Das Duell nahm Fahrt auf. Die Red Bulls kamen nun öfter in Abschlusssituationen, Berlin ließ aber weiterhin wenig zu. Als die Eisbären offensiver wurden, schlug München zu. In Unterzahl veredelte Daubner einen Konter zum 1:1 (37.). Dabei blieb es bis zur zweiten Pause.
Die Eisbären starteten mit einem Mann mehr in den Schlussabschnitt, München ließ aber wenig zu und legte dann den Vorwärtsgang ein. Mit Erfolg: Taro Hirose setzte Ehliz in Szene, der den Puck an Stettmer vorbeilegte und zum 2:1 einschob (43.). Die Führung hielt allerdings nicht lange, denn Ty Ronning traf in der 49. Minute zum 2:2. Im Anschluss spielten beide Mannschaften mit offenem Visier. Die Red Bulls waren dem Sieg nach 60 Minuten näher, in der regulären Spielzeit fiel aber kein weiterer Treffer.
In der Verlängerung hatte Hirose die beste Chance, doch die Latte verhinderte ein Zaubertor des Münchner Stürmers (64.). Im Penaltyschießen sicherte DeSousa den Red Bulls den Extrapunkt.