Spielverlauf
Die Fans im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion erlebten ein intensives Duell mit harten Checks und viel Offensivdrang. Augsburg hatte durch Anthony Louis die erste Topchance (8.), doch das gefährlichere Team im ersten Abschnitt waren die Red Bulls. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Rieder in der 13. Minute. Kurz darauf machte der ehemalige NHL-Spieler im Powerplay den Münchner Doppelschlag perfekt (15.). Der Druck auf das Tor von Strauss Mann hielt an, doch dank des Powerplay-Treffers von Cody Kunyk verkürzten die Panther vor der ersten Pause auf 1:2.
Im Mittelabschnitt ging es munter weiter. München erwischte den besseren Start – auch, weil Yasin Ehliz aufdrehte. Der Nationalstürmer traf kurz nach Wiederbeginn den Pfosten (21.), ehe er sehenswert das 3:1 durch Hirose vorbereitete (25.). Die Panther ließen sich aber nicht abschütteln und kamen durch Riley McCourt erneut auf ein Tor heran (26.). Ein wildes und kurzweiliges Spiel, in dem die Red Bulls mehr investierten – und noch einmal vor der zweiten Pause jubelten: Kastner traf zum 4:2 (31.), ehe es ruhiger vor den Toren wurde. So ging es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung für das Jackson-Team in die Kabine.
Mit der Ruhe war es im Schlussabschnitt schnell vorbei. Mick Köhler ließ Mathias Niederberger mit einem verdeckten Schuss keine Chance (42.) – und erhöhte die Spannung. Der Anschlusstreffer gab den Panthern Auftrieb, München musste nun viel verteidigen. Doch als der Ausgleich in der Luft lag, schlug Rieder zum dritten Mal an diesem Abend zu (52.). Das 5:3 war gleichzeitig das Ende der Augsburger Drangperiode. Die Red Bulls kontrollierten im Anschluss die Partie und brachten den Vorsprung sicher über die Zeit.