Toni Söderholm: „Die 3-gegen-5-Unterzahl-Situation im zweiten Drittel hat uns Schwung gegeben und der Treffer kurz vor der zweiten Drittelpause war wichtig. Die Serie wird aber weder einfacher noch gemütlicher. Beide Mannschaften mögen das physische Spiel und wir erwarten am Freitag wieder ein sehr, sehr hartes Duell.”
Trevor Parkes: „Wir bringen das Momentum immer wieder auf unsere Seite und wir schaffen es, die Widerstände zu überwinden. Wenn Wolfsburg trifft, haben wir eine Antwort parat. Wir schlagen in den richtigen Momenten zurück. Das ist wichtig und das müssen wir beibehalten. Jeder glaubt an das Team. Wir haben viele Jungs in der Kabine, die schon etwas gewonnen haben und wissen, worauf es in den Playoffs ankommt.”
Nico Krämmer: „Ich liebe diese Zeit. In den Playoffs wird das ehrlichste Eishockey gespielt. Wir haben es wieder geschafft, das Momentum zum richtigen Zeitpunkt zu drehen. Wir sind immer unserem Spielstil treu geblieben. Eine Serie ist aber kein Sprint, sondern ein Marathon – und es steht nur 2:0. Wolfsburg hat ein paar Stellschrauben gedreht. Wir können uns schon noch ein bisschen verbessern, werden aber nicht zu viel verändern.”
Mike Stewart (Trainer, Grizzlys Wolfsburg): „Unser Start war gut, wir haben aber dann gegen Ende des ersten Drittels zu oft in Unterzahl gespielt. Das hat München das Momentum gegeben. Im zweiten Drittel haben wir Tore im Powerplay geschossen. Die letzten zwei Minuten im Mittelabschnitt mit den beiden Gegentoren waren teuer. Die Jungs haben in den letzten 20 Minuten gekämpft. Ein bisschen mehr Scheibenglück hätte uns geholfen. Wir werden zurück nach Wolfsburg fahren und uns auf Spiel 3 am Freitag vorbereiten.”
Björn Krupp (Verteidiger, Grizzlys Wolfsburg): „Wir liegen in der Serie jetzt 0:2 zurück. Das Gute ist: Man muss vier Spiele gewinnen. Wir sind also auf jeden Fall noch drin. Wir müssen das Spiel abhaken und ein paar Kleinigkeiten besser machen. Klar, sieben Gegentore sind nicht so geil. Aber wir bleiben positiv und greifen am Freitag wieder an.”