EHC Red Bull München: Das war die Banner-Zeremonie mit Michael Wolf

Montag, 23. Dezember 2024 | EHC Red Bull München: Das war die Banner-Zeremonie mit Michael Wolf

„Du warst das Herz unseres Eishockeyclubs“: So lief die Banner-Zeremonie für Michael Wolf// AKTUELLESAm Sonntagnachmittag stand vor der Partie gegen die Iserlohn Roosters (2:1-Sieg) ein ehemaliger Münchner Spieler im Mittelpunkt, der das Rampenlicht sonst eher scheut: Michael Wolf. Sein Trikot hängt nun unter dem Hallendach des SAP Gardens.

Wolf betrat am Sonntag kurz vor dem Spiel zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern das Eis des SAP Gardens. Natürlich hatte die Familie die drei Meisterpokale im Gepäck, zu denen uns der frühere Torjäger führte. Die Red Bulls und die Roosters standen Spalier, gekommen waren außerdem zahlreiche Weggefährten.

Danke Wolfi - Jersey-Retirement #13

Ein fester Platz im SAP Garden

Zur Eröffnung der Banner-Zeremonie hielt Christian Winkler (Managing Director Sports Red Bull Eishockey) zunächst eine Lobrede auf einen der besten deutschen Eishockeyspieler aller Zeiten.

„Du warst ein überragender Spieler, ein Weltklasse-Kapitän auf dem Eis und in der Kabine und ein überragender Mensch, was du bis heute bist. Du warst ab Mai 2014, wie du von Stefan Schneider liebevoll genannt wurdest, unser ‚Ahoi Kapitän‘, schilderte Winkler und ergänzte: „Du hast jeden tagtäglich mit sehr viel Respekt behandelt und warst immer für alle da. Du warst das Herz unseres Eishockeyclubs. Du hast nicht nur die Mannschaft besser gemacht, du hast auch uns als gesamte Organisation besser gemacht. Wir sind unglaublich dankbar, was du und dein Team für die Münchner Eishockeygeschichte getan habt. Das war der Grundstein für unsere neue Heimat. Für immer unsere Nummer 13, Michi Wolf!“

Im Anschluss wurde auf dem Videowürfel die einzigartige Karriere von Wolf im Münchner Trikot in einem Zusammenschnitt gewürdigt, unter den Gratulanten waren etwa auch Rekordtrainer Don Jackson oder Dominik Kahun (SC Bern).

#13: So lief die Banner-Zeremonie für Michi Wolf

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Danach stand der gebürtige Füssener alleine im Spotlight. Und wie immer in seiner Karriere, fand Wolf auch hier die richtigen Worte. „Vieles hat sich im Laufe meiner Karriere verändert. Geblieben ist mir meine 13. Diese Nummer jetzt in unserer Halle zu sehen, ist unglaublich. Diesen Moment mit euch in dieser tollen Halle für diesen tollen Club erleben zu dürfen, erfüllt mich mit Glück und Stolz“, sagte Wolf einleitend.

Danach bedankte er sich bei seiner Familie, Fans und Weggefährten: „Mein Dank gilt allen, die mich auf dem Weg hierher unterstützt haben. An erster Stelle danke ich meiner Frau Stefanie, ein ebenso großes Dankeschön geht an meine Kinder und an meine gesamte Familie. Ich möchte mich bei allen Mannschaftskameraden und Trainern bedanken. Bedanken möchte ich mich auch beim Team hinter dem Team, eigentlich sollte da oben für jeden Betreuer ein eigenes Trikot hängen. Ein besonderer Dank geht auch den EHC Red Bull München und an meinen Freund ‚Winki‘. Ihr habt mir die Möglichkeit gegeben, meine Ziele zu verwirklichen und meinen Traum von der deutschen Meisterschaft wahr werden zu lassen. Und natürlich möchte ich euch Fans danken. Ohne euch wäre ich nicht hier. Ohne eure Leidenschaft und euren Support wäre der Eishockeysport nicht das, was er heute ist. Ihr macht diesen Sport so besonders. Ich hoffe, dass wir uns im neuen Jahr bei der nächsten Banner-Zeremonie für die Meisterschaft 2025 sehen. Ich danke euch!“

Als Höhepunkt wurde schließlich sein Trikot mit der legendären Nummer 13 unter das Hallendach gezogen. Dort hängt es nun für alle Zeiten neben dem von Joey Vollmer.