Spielverlauf
Die Red Bulls fanden schnell in die Partie. Adam Brooks hatte die erste gute Chance (2.) für die Mannschaft von Toni Söderholm. Wenig später schickte der Münchner Trainer zum ersten Mal seine Powerplay-Einheiten aufs Eis, die robusten Tschechen verteidigten aber nicht nur in dieser Situation konsequent. Im Spiel nach vorne agierte Pardubice geradlinig, doch auch die Münchner Defensive um Torhüter Mathias Niederberger arbeitete konzentriert. In der Schlussphase vereitelte Dynamos Schlussmann Roman Will gegen den durchgebrochenen Varejcka die größte Chance des ersten Drittels (17.). Im Mittelabschnitt ging es physisch weiter. Die besseren Möglichkeiten hatten weiterhin die Red Bulls.
Während einer Drangperiode traf Andreas Eder den Pfosten (25.) - auch Nikolaus Heigl fehlten nur wenige Zentimeter zum Führungstor (27.). Der erste Treffer fiel allerdings auf der anderen Seite: Matej Paulovic verwertete ein Zuspiel in den Slot zum 0:1 (29.). München zeigte jedoch eine starke Antwort auf den Rückstand und drehte im Anschluss die Partie. Zunächst veredelte Varejcka die Vorarbeit von Brooks zum 1:1 (34.), ehe Krämmer mit seinem Treffer 39 Sekunden vor der Pause für eine 2:1-Führung der Red Bulls nach zwei Dritteln sorgte.
Die Münchner nahmen den Schwung mit in den Schlussabschnitt. Daubner verpasste knapp den dritten Treffer (41.). Im Anschluss erhöhte Pardubice den Druck auf Niederbergers Tor. In der 45. Minute war der tschechische Vizemeister dann erfolgreich: Lukas Sedlak stellte im Powerplay auf 2:2. München ließ sich vom Ausgleich nicht beeindrucken. Söderholms Mannschaft wollte den Sieg nach 60 Minuten, ein Treffer sollte in der regulären Spielzeit aber nicht mehr fallen.
In der Verlängerung stemmten sich die Red Bulls in Unterzahl gegen die Niederlage. Zweimal rettete die Latte für Niederberger, ehe Martin Kaut dem deutschen Nationaltorhüter keine Chance ließ und die Tschechen zum Sieg schoss (64.).