Ein Bayer fürs Trainerteam: Max Kaltenhauser im Porträt
Dienstag, 02. Juli 2024 | EHC Red Bull München: Co-Trainer Max Kaltenhauser im Interview
Ein Bayer fürs Trainerteam: Max Kaltenhauser im Porträt// AKTUELLES In der vergangenen Saison hat Max Kaltenhauser Regensburg als Trainer zum DEL2-Titel geführt, künftig assistiert er unserem Coach Toni Söderholm. Wir haben mit ihm über seine neuen Aufgaben und Ziele gesprochen.
Erst seit Ende 2019 arbeitet der 43-jährige Kaltenhauser als Trainer. Zuvor war der ehemalige Stürmer selbst als Eishockeyprofi aktiv und spielte bis 2018 viele Jahre in der DEL2, Oberliga und Regionalliga. Doch die Tür ins Oberhaus blieb verschlossen. „Ich war ein mittelmäßiger Spieler“, blickt er zurück. An der Bande startete er aber nach seiner Spielerkarriere richtig durch. „Durch einen Trainerwechsel in Regensburg bin ich da reingerutscht und das hat so gut geklappt, dass wir am Ende die DEL2 gewonnen haben“, so der gebürtige Ebersberger.
Zuvor führte unser neuer Co-Trainer die Oberpfälzer zum Aufstieg in die zweithöchste deutsche Eishockey-Spielklasse. „Es ist super gelaufen. Ich hätte nie gedacht, dass ich als Trainer auf diesem Niveau eine Chance bekomme. Aber man kann sagen, ich habe sie genutzt“, resümiert er.
Das erste Interview mit Co-Trainer Max Kaltenhauser
Fokus auf das Powerplay und die Youngsters
Nun folgt also der erstmalige Sprung in die PENNY DEL. „Ich war mit Christian Winkler eigentlich wegen ein paar anderen Dingen in Kontakt. Im Zuge dieser Gespräche haben wir uns dann getroffen, auch mit Lenz Funk“, erzählt der Familienvater. Das Trio hatte schnell ein gutes Gefühl füreinander. „Und ich habe gespürt, dass sie überzeugt sind, dass ich den Job gut machen kann“. Nicht an vorderster Front, sondern als Assistent.
„Ich interpretiere den Wechsel von Regensburg zu den Red Bulls als Aufstieg und bin davon überzeugt, dass ich mich weiterentwickeln kann. Sonst hätte ich es nicht gemacht.“ Zudem sieht der amtierende DEL2-Trainer des Jahres seinen neuen Arbeitgeber als Top-Adresse im europäischen Eishockey. „Deshalb freue ich mich sehr und fühle mich geehrt, dass ich das in München machen darf“, schwärmt er.
Längst läuft der Austausch mit Söderholm und den beiden anderen Co-Trainern Pierre Allard und Patrick Dallaire auf Hochtouren. „Wir sind ein Trainerteam und Toni ist der Chef, keine Frage“, stellt er klar. „Aber die Co-Trainer haben natürlich auch ihre Aufgaben.“
Seine Aufgaben sind bereits klar umrissen. „Es ist geplant, dass ich das Powerplay übernehme und zusammen mit Pierre viel mit den jungen Spielern arbeite. Und ich will meine Stärken in der Kommunikation mit der Mannschaft einbringen“, skizziert Kaltenhauser seine Rolle. Einen ersten Eindruck konnten sich beide Seiten bereits beim U23-Camp in der Red Bull Eishockey Akademie verschaffen.
20240702 I Porträt Kaltenhauser
„Es ist wichtig, ein Team zu sein“
Überhaupt pflegt unser Neuzugang hinter der Bande ein sehr enges Verhältnis zu den Spielern. „Ich bin sehr nah dran. Aber es gibt Grenzen.“ Bei einem großen Kader sei es ohnehin nicht so einfach, immer am Puls der Zeit zu sein. „Ich versuche einfach, den Jungs zu helfen. Und zwar immer positiv, das ist das Wichtigste“, findet Kaltenhauser. Lob und konstruktive Kritik auf Augenhöhe stehen für ihn absolut im Vordergrund. „So sollte der Umgang miteinander sein. Dann ist jeder auch offener dafür, wenn man ihn verbessern will“, erklärt er.
Und der frühere Angreifer zählt noch weitere Erfolgszutaten auf, die ein Trainer vorleben sollte. „Es ist wichtig, ein Team zu sein und dass sich jeder wertgeschätzt fühlt. Das sind für mich Werte, die man in die Kabine bringen muss. Gerade auch in Phasen, in denen es nicht so gut läuft“, betont er.
Jonathon Blum sitzt Probe im SAP Garden
Große Vorfreude auf den SAP Garden
Auch auf dem Eis hat der diplomierte Sportwissenschaftler eine klare Philosophie. Und die lautet: Scheibenkontrolle, viel Schlittschuhlaufen, Forecheck und Vertrauen in die eigenen Stärken. Das ist auch die Philosophie, die der viermalige deutsche Meister seit Jahren verfolgt. Und exakt diese Stärken wollen unsere Jungs in Kürze mit in ihre neue Heimat nehmen. Auch Kaltenhauser kann den Einzug in den SAP Garden kaum erwarten. „Die Vorfreude in ganz Eishockey-München ist riesig. Und wir hoffen natürlich, dass wir dort eine neue Ära einläuten können“, sagt er.
Nach der Hochschule auf die Trainerbank
Abseits der Eishalle genießt der Oberbayer, der in Wasserburg lebt, die Zeit mit seiner Familie und seiner dreijährigen Tochter. „Dann bin ich auch gerne einfach nur daheim. Oder treffe mich mit Freunden auf einen Kaffee oder ein anderes Getränk“, so Kaltenhauser mit einem Augenzwinkern.
Übrigens: Er hat gleich zwei Masterabschlüsse. Einen in Sportwissenschaft und einen in Management. „Beide Studiengänge haben mir sehr geholfen und mich auf meine Traineraufgaben vorbereitet“. Den Praxistest hat Kaltenhauser längst mit Bravour bestanden.
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