„Jeder Titel hat seine besondere Geschichte”
Kastner wechselte zur Saison 2015/16 fest nach München, Abeltshauser kam während jener Spielzeit dazu. Sie endete mit unserer ersten deutschen Meisterschaft gegen Wolfsburg. Seitdem sind die Nummern 93 (Kastner) und 16 (Abeltshauser) Aushängeschilder unseres Clubs. „Kasti“ nimmt uns mit auf seine Zeitreise. „Die erste Meisterschaft vergisst man natürlich nicht. Es ein Jahr später mit der beinahe gleichen Mannschaft gegen den gleichen Gegner zu wiederholen, war schon etwas Besonders“, sagt der 31-Jährige.
Und es ging munter weiter: „2018 gegen Berlin, Spiel sieben. Du hast die Chance auf das Triple, die Emotionen machen dich komplett verrückt. Ich weiß noch, dass ich davor kaum geschlafen habe. Und dann machst du den Titel-Hattrick perfekt. Wahnsinn!“ Es folgte eine Durststrecke, ehe die Red Bulls 2023 ihren vierten Titel holten.
„Dazwischen lagen eine Finalniederlage und das Corona-Jahr. Der Erfolg im Finale gegen Ingolstadt war eine große Erleichterung”, so Kastner. Er hat Lust auf mehr, denn: „Jede Meisterschaft hat ihre eigene Geschichte.“
Mit Drecksarbeit zum Finals-MVP
Kastner und Abeltshauser waren an allen vier Titeln beteiligt. Und dabei immer wichtig – manchmal sogar prägend. „Koni“ wurde 2017 zum „DEL-Verteidiger des Jahres“ gewählt. Sein Highlight erlebte Kastner 2023, als er zum Finals-MVP gewählt wurde. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Ich werde nie ein klassischer Scorer sein, sondern bin und bleibe einer, der die Drecksarbeit macht. Einer, der Pucks frisst. Es hat mich total gefreut, dass das honoriert wurde“, so Kastner.