Ein hervorragendes Beispiel dafür ist das Auswärtsspiel bei den Bietigheim Steelers am Valentinstag. Die Red Bulls zeigen einen dominanten Auftritt, setzen sich mit 5:1 beim Tabellenschlusslicht durch. Der überragende Akteur auf dem Eis war Smith, der seinen ersten Dreierpack im Trikot der Red Bulls erzielte. Und trotzdem verlor der 34-Jährige am Mikrofon von MagentaSport im Anschluss kein einziges Wort über seine persönliche Leistung.
Im großen Interview geht es einzig und allein um ihn. Smith spricht unter anderem über vier wichtige Tore, musikalische Talente und zufällige Begegnungen, die sein Leben geprägt haben.
Ben, jeder Eishockeyspieler träumt davon, eines Tages den Stanley Cup in die Höhe zu stemmen. Für die meisten bleibt es ein Traum, du hast den wichtigsten Titel im Eishockey bereits im dritten Jahr deiner Profikarriere gewonnen. Wie hat sich das angefühlt?
Smith: „Es ist natürlich eine schöne Sache, wenn man in seinem Spielerprofil den Stanley Cup sieht. In der Saison habe ich aber lediglich ein Spiel in der Hauptrunde und eins in den Playoffs gemacht. Deshalb hat sich ein Teil von mir damals nicht wie ein Champion gefühlt. Im Laufe meiner Karriere habe ich viel über das Siegen gelernt und realisiert, dass es auf jeden einzelnen Spieler im Team ankommt. So nichtig seine Rolle auch zu sein scheint.“