Jake steht seit 2016 bei den Pittsburgh Penguins unter Vertrag, hat schon über 400 Spiele in der NHL absolviert und einen Stanley Cup gewonnen. Wie habt ihr euch kennengelernt?
„Wir hatten zwar im Nachwuchs schon das eine oder andere Mal gegeneinander gespielt, doch richtig gut kannten wir uns vor dem College nicht. Als ich dann erfahren habe, dass wir uns an der University of Nebraska Omaha ein Zimmer teilen werden, war ich gespannt, was mich erwarten würde.“
Die Zeit scheint nicht so schlimm gewesen zu sein, oder?
„(Lacht) Es hat von der ersten Sekunde an perfekt gepasst. Wir haben den gleichen, teilweise idiotischen Humor. Wir sind in den drei Jahren zu besten Freunden geworden und verbringen jetzt so gut wie jeden Sommer zusammen.“
Ihr wart auch auf dem Eis ein Dream-Team…
„Oh ja! Wir haben bei den Omaha Mavericks in einer Reihe gespielt. Jake war ein unglaublicher Spielmacher, heutzutage schießt er die Tore gerne selbst. Nach kurzer Zeit war unsere Chemie auf dem Eis so gut, dass wir wohl auch mit verbundenen Augen gewusst hätten, wo der andere steht. Der Coach hat von uns beiden erwartet, dass wir in den wichtigen Momenten da sind.“
Du bist inzwischen 28 Jahre alt, hast bestimmt schon zahlreiche unvergessliche Momente erlebt. In welchem warst du am stolzesten?
„Das war im Jahr 2017, als ich meinen Abschluss in Sportwissenschaften geschafft habe. Meinen Eltern und mir hat das besonders viel bedeutet, ich war erst der zweite in der Familie mit einem abgeschlossenen Studium. Meine Abschlusszeremonie habe ich aber verpasst, weil ich zu der Zeit bereits bei den San Diego Gulls unter Vertrag stand und an diesem Tag ein Spiel hatte. Das hat mir aber nichts ausgemacht, denn ich habe meine Eltern stolz gemacht. Und es gibt nichts, was sich besser anfühlt.“