Spielverlauf
Tempo, Härte und drei Tore – im ersten Drittel ging es bereits richtig zur Sache. Den Unterschied machten die Überzahl-Einheiten: Während Bremerhaven in seinem einzigen Powerplay an Mathias Niederberger verzweifelte, schlugen die Red Bulls gleich dreimal zu. Den Führungstreffer markierte Eisenschmid nach einem schönen Solo (9.). In der 15. Minute kassierten die Gäste dann eine große Strafe wegen eines Bandenchecks – und das nutzte München gnadenlos. Zunächst traf Ortega raffiniert (17.), ehe DeSousa mit Wucht das 3:0 nachlegte (19.).
Bremerhaven startete druckvoll in den Mittelabschnitt und wurde dafür belohnt: Christian Wejse verkürzte nach einem Konter zum 1:3 (25.). Wenig später war sogar der Anschlusstreffer möglich, doch Niederberger ließ Jan Urbas abblitzen (26.). Danach investierten die Red Bulls wieder mehr in die Offensive. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit zwei weiteren Toren: Oswald traf für München (35.) und Dominik Uher im Powerplay für die Pinguins (37.). So ging es mit 4:2 für die Red Bulls in die zweite Pause.
München verteidigte die Zwei-Tore-Führung nach dem letzten Seitenwechsel aktiv. Auf der anderen Seite fehlten den Pinguins die Ideen, um Druck aufzubauen. Und wenn die Gäste zum Abschluss kamen – so wie in der Schlussphase mit dem zusätzlichen Feldspieler – war spätestens bei Niederberger Endstation. So blieb es bei einem verdienten 4:2-Erfolg der Red Bulls.