Spielverlauf
Vom ersten Bully weg legten beide Teams hohes Tempo aufs Eis und führten intensive Zweikämpfe. Richtig gefährlich vor den Toren wurde es zunächst aber nicht. Die ersten Topchancen hatten Yasin Ehliz (9.) und Patrick Hager (11.), doch Pinguins-Torhüter Kristers Gudlevskis war jeweils zur Stelle. Weil Münchens Mathias Niederberger ebenfalls alles hielt, was auf seinen Kasten kam, endete das umkämpfte erste Drittel ohne Treffer.
Der Mittelabschnitt startete mit je einer guten Möglichkeit pro Mannschaft. Danach leisteten die Defensivreihen wieder ganze Arbeit und machten dicht. Auf dem Eis stieg ein leidenschaftliches Match, auf dem Würfel stand weiter zweimal die Null. Bis DeSousa den Bann brach: Er brachte den Nachschuss nach Dominik Bittners geblocktem Versuch aus der Distanz zum 1:0 für die Red Bulls im Bremerhavener Tor unter (33.). Und München setzte nach. Unmittelbar nach einem Unterzahlspiel erzielte Eisenschmid den zweiten Treffer für den Meister (37.), der mit einer 2:0-Führung in die zweite Drittelpause ging.
Die Pinguins bemühten sich um den Anschlusstreffer, doch München ließ im Schlussdrittel nicht viel zu und war in der 49. Minute ganz nah am 3:0. Nach Videobeweis blieb es aber beim alten Spielstand. Der änderte sich erst 2:54 Minuten vor dem Ende: Bremerhaven hatte den Torhüter vom Eis genommen und Miha Verlic gelang das 1:2. Jetzt wurde das intensive Spiel dramatisch. Dauerfeuer auf Niederbergers Kasten – bis München über den 2:1-Sieg jubeln durfte.