Spielverlauf
Die beiden Teams lieferten sich im ersten Drittel ein wildes Match. München mit einem deutlichen Chancenplus, doch das erste Tor erzielte Wolfsburg: Trevor Mingoia drückte die Scheibe aus kurzer Distanz über die Linie (18.). Mit dieser 1:0-Führung für die Gastgeber ging es auch in die Kabine.
Kalte Dusche für die Red Bulls zum Start des Mittelabschnitts: Nach 68 Sekunden fälschte Tyler Morley einen Schlenzer von der blauen Linie zum 2:0 für die Grizzlys ab. Danach gingen beide Mannschaften mit Vollgas zur Sache und Eder nutzte in der 34. Minute im Powerplay eine der vielen Chancen für München zum Anschlusstreffer. Doch die Wolfsburger antworteten prompt. Fabio Pfohl stellte nach langem Pass den alten Abstand wieder her (35.). Spielstand nach 40 Minuten: 3:1 für effiziente Grizzlys.
Red Bull München startete aggressiv ins Schlussdrittel und belohnte sich schnell: DeSousa verkürzte nach 47 Sekunden auf 2:3. In der Folge lieferten sich die Kontrahenten ein Duell auf Messers Schneide. München attackierte vehement, Wolfsburg verteidigte mit Mann und Maus. Drei Minuten vor dem Ende nahm Trainer Don Jackson Goalie Mathias Niederberger vom Eis – noch mehr Druck der Red Bulls. Doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. 2:3 in Spiel 6, 3:3 in der Halbfinalserie.