Spielverlauf
Schon in der dritten Minute gingen die Adler in Führung: Marc Michaelis brachte den Puck in Überzahl im Nachschuss über die Linie. Die Gäste verzeichneten auch danach die klareren Chancen in einer intensiven Partie. Ab der Hälfte des Startdrittels fand dann München immer besser ins Spiel und verschaffte Mannheims Torwart Arno Tiefensee zunehmend Arbeit. Aber die Adler retteten ihren 1:0-Vorsprung in die Pause.
Die Red Bulls starteten mit einer Riesenchance durch Taro Hirose in den Mittelabschnitt und ließen im weiteren Verlauf nicht locker. Mannheim geriet immer mehr unter Druck und war vermehrt in der eigenen Defensive gefordert. Das Jackson-Team drängte auf den Ausgleich, die Möglichkeiten für die Gastgeber häuften sich. Der Treffer fiel allerdings auf der Gegenseite. Jyrki Jokipakka beförderte die Scheibe nach Bully-Gewinn aus der Distanz an Freund und Feind vorbei ins Tor (36.) – das 2:0 für die Adler, und gleichzeitig auch der Pausenstand.
Im Schlussabschnitt rannte der viermalige deutsche Meister weiter an. Doch Tiefensee und seine Vorderleute agierten fehlerlos und zwangen ihrerseits den Goalie der Red Bulls Evan Fitzpatrick zu einigen starken Aktionen. Rund zwei Minuten vor Schluss fuhr Münchens Torhüter vom Eis, der sechste Feldspieler kam. Ohne Erfolg – das vierte Match der Viertelfinalserie endete mit einem 2:0-Sieg der Adler Mannheim.