DEL Playoffs: Patrick Hager von Red Bull München stellt Topscorer-Rekord ein

Samstag, 22. März 2025 | DEL Playoffs: Patrick Hager von Red Bull München stellt Topscorer-Rekord ein

Zwei historische Punkte: Hager schreibt DEL-Geschichte Angreifer springt auf Platz eins der All-Time-Playoff-Scorerliste// PLAYOFFS - AKTUELLESBeim 5:2-Auswärtssieg der Red Bulls bei den Adler Mannheim bereitete Patrick Hager zwei Münchner Treffer vor. Mit nun 92 Scorerpunkten zog der Stürmer an der Spitze der ewigen DEL-Bestenliste der Playoffs an Patrick Reimer vorbei.

Schon nach 54 Sekunden sollte es am Freitagabend in Mannheim im dritten Viertelfinale historisch werden! Denn Hager erkämpfte sich im Duell mit Adler-Angreifer Matthias Plachta im Münchner Verteidigungsdrittel die Scheibe, Markus Eisenschmid übernahm sie und verwandelte seinen Alleingang im Anschluss zur frühen Führung für unser Team. Kurz darauf war Hager auch beim zweiten Tor von Tobias Rieder entscheidend beteiligt. In seinem 147. Playoff-Spiel seiner Karriere (76 davon für die Red Bulls) verbuchte der Kapitän seine 50. und 51. Vorlage, hinzu kommen 41 Tore. Mehr als die nun zusammengerechnet 92 Zähler in der Endrunde sammelte in der DEL niemand. „Ich will der Mannschaft helfen. Wenn das mit Punkten klappt, dann ist es schön, den Rekord einzustellen“, freute sich der neue Top-Scorer nach Spielende.

Übrigens: Auch was die Playoff-Einsätze angeht, steht der Münchner Offensivspieler unter allen aktiven DEL-Profis auf Platz eins!

Hager im Playoff-Modus

Und schließlich sagte unser Kapitän nach Spiel 3 noch etwas, was bezeichnend für ihn ist. „Aber heute ist es wichtiger, dass wir den Auswärtssieg geholt haben“, betonte der 36-Jährige direkt im Anschluss. Schließlich steht für den gebürtigen Stuttgarter, der in Rosenheim das Eishockey-ABC erlernte, der Teamerfolg immer an erster Stelle. Und daran hatte auch Hager einmal mehr seinen Anteil. Denn in den zuvor 60 intensiven Minuten unterstrich der Routinier mal wieder, dass er wie gemacht ist für Playoff-Eishockey. Als emotionaler Anführer, der dem Gegner unter die Haut geht, opferte sich Hager für seine Mannschaft auf und lief heiß. Klar ist: Wenn es in der Crunchtime auf dem Eis zur Sache geht, fühlt sich unsere Nummer 52 besonders wohl.

0:1 | Eisenschmid legt ganz früh vor

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„Du musst in den Playoffs bereit sein, noch eine Schippe draufzulegen. Letzten Endes ist es die härteste Zeit des Jahres, aber auch die spaßigste. Wer am besten mit Druck und kleinen Wehwehchen umgeht, kann Großes erreichen“, beschrieb Hager sein Erfolgsrezept.

„Es ist wie eine Sucht“

Und genau diese Einstellung führte ihn bislang in seiner Karriere in 17 Spielzeiten zu drei Meisterschaften. Der Mittelstürmer, der 2007 im Trikot der Krefeld Pinguine in die Liga kam, holte sieben Jahre später mit dem ERC Ingolstadt seinen ersten Titel. 2018 und 2023 legte er mit den Red Bulls zwei weitere nach. Und dabei soll es natürlich nicht bleiben, sein Ehrgeiz ist trotz der bisherigen Erfolge nach wie vor riesig. „Seit ich das erste Mal Meister geworden bin, ist der Drang, das wieder zu schaffen, noch viel größer geworden. Es ist wie eine Sucht“, beschrieb er. Und mit einem Hager in Top-Form kann es für unsere Jungs auch in diesem Jahr in den Playoffs weit gehen.

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Das dritte Viertelfinale in Bildern

Hager gleichauf mit Wolf

Sollte er dabei noch mindestens einen Treffer beisteuern, wäre Hager außerdem ganz alleine der beste Münchner Playoff-Torschütze der DEL-Historie. Hier liegt er noch zusammen mit unserem früheren Kapitän Michael Wolf, also seinem direkten Vorgänger, gleichauf. Beide trafen 25-mal. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am Sonntag. Im vierten Viertelfinalduell gegen Mannheim wollen sich die Red Bulls ab 19:00 Uhr im erneut ausverkauften SAP Garden den dritten Sieg sichern.

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