Spielverlauf
Offensiv und entschlossen ab dem ersten Puck-Drop – die Red Bulls starteten sehr gut ins Match. Berlin hielt dagegen und gab phasenweise sogar den Takt an. Beide Teams aber nur mit wenigen klaren Chancen, denn besonders die Defensivabteilungen glänzten. Tempo, Körper und Disziplin – im vierten Saisonduell der Vorjahresfinalisten war alles drin. Nur Tore fielen nicht. 0:0 nach den ersten 20 Minuten.
Start ins zweite Drittel mit 4-gegen-4. Nach 44 Sekunden noch eine Strafe für Berlin und Überzahl für München. Mit Folgen: Drei Berliner Feldspieler und Juho Markkanen waren in der 22. Minute chancenlos, als Redmond abzog. 1:0 für die Red Bulls, die weiter am Drücker blieben. Knapp sechs Minuten später erhöhte Schütz auf 2:0. Doch der Meister fightete zurück: Kevin Clark brachte die Eisbären wieder auf einen Treffer heran (29.). Die Temperatur stieg stetig an, und in der letzten Minute des Drittels wurde es richtig heiß: Erst traf Jonas Müller 36 Sekunden vor der Sirene zum 2:2, zwölf Sekunden später stellte Ehliz auf 3:2 für die Red Bulls.
Im Schlussabschnitt agierten die Gäste zunächst griffiger als die Eisbären. München in der Defensive konzentriert, nach vorne mit Nadelstichen. Ab Minute 50 wagte Berlin Stück für Stück mehr Offensive, doch Red Bull München hielt dem steigenden Druck stand, den Gegner gut vom eigenen Tor weg – und traf: DeSousa erhöhte in der 57. Minute auf 4:2. Die Entscheidung. Clarks 3:4 drei Sekunden vor Schluss änderte nichts mehr am Münchner Erfolg.