Spielverlauf
Die Red Bulls erwischten einen Blitzstart: Gerade einmal 22 Sekunden waren gespielt, als Ehliz ganz genau zielte und zur frühen Führung traf. Auch nach dem 1:0 spielte München munter nach vorne, ehe Joseph Cramarossa die erste Topchance der Löwen hatte (5.). Mathias Niederberger reagierte glänzend. In der elften Minute war der deutsche Nationaltorhüter dann aber chancenlos gegen den platzierten Schuss von Maksim Matushkin – 1:1. Im Anschluss erlaubten sich die Frankfurter allerdings zwei Puckverluste, die DeSousa (13.) und Ortega (16.) eiskalt bestraften. So endete ein temporeiches erstes Drittel mit einer 3:1-Führung für den deutschen Meister.
Die Löwen kamen schwungvoll aus der Kabine, doch die Red Bulls überstanden die erste Druckphase ohne Gegentor – und blieben im Abschluss eiskalt: Ortega erhöhte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 4:1 (27.). Frankfurts Trainer Franz-David Fritzmeier wechselte daraufhin den Torhüter und brachte Marvin Cüpper für Julius Hudacek. Es ging weiter hin und her, beide Teams lieferten sich einen wilden Schlagabtausch mit weiteren Toren. Julian Napravnik verkürzte zunächst für Frankfurt (34.), die Red Bulls antworteten aber nur 50 Sekunden später durch Blum (35.). Den Schlusspunkt in diesem Abschnitt setzte Löwen-Verteidiger Markus Lauridsen mit dem 3:5 (36.).
Auch im letzten Drittel suchten beide Teams den Weg nach vorne. Trotz Chancen auf beiden Seiten änderte sich aber zunächst nichts am Spielstand. In den Schlussminuten erhöhten die Löwen die Schlagzahl, die Red Bulls wiederum verteidigten sehr konzentriert und kompakt. Frankfurt verkürzte zwar noch einmal mit dem sechsten Feldspieler, doch der Anschlusstreffer von Nathan Burns eine Sekunde vor Spielende kam zu spät.