Der Kanada-Katalysator: Senkrechtstarter Szuber macht großen Sprung
Friday, 17. June 2022 | Red Bull München: Szuber macht großen Sprung in seiner Entwicklung
Der Kanada-Katalysator: Senkrechtstarter Szuber macht großen Sprung// AKTUELLES
Maksymilian Szuber war eine der positiven Überraschungen in der abgelaufenen Spielzeit. Der 19-Jährige ist ohne große Erwartungen in seine erste komplette Saison mit den Red Bulls gestartet und ist im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Bestandteil im Team von Don Jackson herangereift. Wir haben mit unserem Verteidiger über seine rasante Entwicklung gesprochen.
Unverhofft kommt oft
„Ich wollte keine unerreichbaren Ziele stecken und hatte mir lediglich vorgenommen, viel und vor allem hart zu arbeiten“, erinnert sich Szuber zurück. „Ich war davon überzeugt, dass meine Zeit irgendwann kommen wird, dass es aber so schnell gehen wird – damit habe ich wirklich nicht gerechnet“, so der gebürtige Pole weiter. In der Saison 2021/22 brachte es der in der Red Bull Eishockey Akademie ausgebildete Linksschütze auf 45 Spiele in der PENNY DEL sowie sieben Partien in der Champions League. Besonders erwähnenswert ist dabei sein Plus-Minus-Wert von +13 in der Deutschen Eishockey Liga.
„Ich darf mich auch mal was trauen“
„Mein Ziel war es, so viele Zweikämpfe wie möglich zu gewinnen und das Spiel sicher aus der defensiven Zone heraus aufzubauen“, so Szuber, der stets auf die Unterstützung seiner Defensivkollegen setzen konnte: „Koni Abeltshauser hilft den jungen Spielern immer sehr gerne und auch von Zach Redmonds unglaublicher Erfahrung konnte ich profitieren. Ich habe von ihm gelernt, dass ich mich in der offensiven Zone auch mal etwas trauen darf – zum Beispiel mit einer kurzen Finte die Beine des Gegenspielers öffnen und dann die Scheibe zum Tor bringen.“
20220617 | Szuber Red Bulls Lachen
Derzeit befindet sich Szuber in Salzburg. Dort arbeitet der 1,91 Meter große und 86 Kilogramm schwere Verteidiger in den nächsten Wochen auf das nächste Ziel hin. Denn am 26. Juni kommt die U20-Nationalmannschaft von Bundestrainer Tobias Abstreiter in Füssen zusammen. Ende Juli startet dann die Vorbereitung auf die im August anstehende Weltmeisterschaft in Edmonton (Kanada).
Knackpunkt Kanada
Genau dort, in der Hauptstadt der kanadischen Provinz Alberta, hat Szuber im vergangenen Jahr einen riesigen Sprung gemacht. „Das entgegengebrachte Vertrauen hat mich in meiner sportlichen wie persönlichen Entwicklung deutlich vorangebracht“, erinnert sich unsere Nummer 37 zurück. Mit einer durchschnittlichen Eiszeit von 23:30 Minuten war unser Verteidiger, der zudem als Assistenzkapitän auflief, eine der tragenden Säulen des DEB-Teams bei der zurückliegenden U20-Weltmeisterschaft in Edmonton. Umso ärgerlicher, dass das wichtigste Turnier im Nachwuchseishockey nach zwei Spielen coronabedingt abgebrochen wurde.
Dennoch kehrte Szuber im Anschluss mit einer ordentlichen Packung Selbstbewusstsein zurück nach München. Das spiegelte sich auch in seinen Statistiken in der Deutschen Eishockey Liga wider. Vor der Weltmeisterschaft ist Szuber im Unterzahlspiel nur sporadisch zum Einsatz gekommen, danach waren es pro Spiel knapp zwei Minuten. Auch seine gesamte Eiszeit stieg von 9:03 Minuten im Schnitt auf 14:36 Minuten an. Daran möchte Szuber selbstverständlich in der kommenden Saison anknüpfen. Seine Devise ist unmissverständlich: „Weniger Fehler machen und zu einem noch verlässlicheren Verteidiger werden, den man in jeder Situation einsetzen kann.“
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