Spielverlauf
Keine zwei Minuten waren gespielt, da erarbeiteten sich die Red Bulls die erste große Chance – und ihre zweite Gelegenheit keine Minute später nutzten sie: Jakob Weber zog ab, Daubner gab der Scheibe den entscheidenden Tick ins Tor zur Münchner 1:0-Führung (3.). Danach bemühte sich Frankfurt um eine Antwort, doch die Mannschaft von Söderholm agierte konzentriert, abgeklärt und immer wieder gefährlich. Kamen die Löwen durch, packte Red Bulls-Goalie Mathias Niederberger das Stoppschild aus. Fazit nach den ersten 20 Minuten: Beide Teams zeigten schnelles und frisches Offensiv-Eishockey, der einzige Treffer gelang dem EHC Red Bull München.
Vom ersten Bully weg bot sich Münchens Jonathon Blum die erste Riesenmöglichkeit im zweiten Abschnitt. Cody Brenner hielt mit Glück. In der 25. Minute war der Löwen-Torwart chancenlos: München in Überzahl, Ehliz aufmerksam und überlegt – 2:0 für die Red Bulls. Aber diesmal konnte Frankfurt zurückschlagen. Daniel Pfaffengut erzielte aus der Distanz das 1:2 (27.). Das Match blieb in der Folge umkämpft, beide Mannschaften verzeichneten Chancen. Jubeln durfte bis zur zweiten Drittelpause nur eine: Dominik Bokk traf in der 38. Minute im zweiten Nachschuss für Frankfurt zum 2:2-Pausenstand nach 40 Minuten.
Die Münchner starteten energisch in den Schlussabschnitt, drängten auf die erneute Führung. Die Gastgeber konnten nur Entlastungsangriffe fahren und sich auf Goalie Rodion Schumacher (20) verlassen, der in der 29. Minute für den verletzten Brenner aufs Eis gekommen war. Nach einer langen Frankfurter Unterzahlphase war es allerdings so weit: Varejcka drückte den Puck zum 3:2 für den EHC Red Bull München über die Linie (56.) und sorgte mit diesem Treffer für den zweiten Sieg der Münchner im zweiten Saisonspiel.