Spielverlauf
Beide Mannschaften legten im ersten Drittel den Vorwärtsgang ein. Mathias Niederberger im Tor der Red Bulls hatte zunächst starke Szenen, sein Konterpart Cody Brenner rückte ab der zehnten Minute immer mehr in den Mittelpunkt. Der Löwen-Schlussmann verhinderte mehrere Male den Rückstand – unter anderem in Münchner Überzahl gegen Markus Eisenschmid (14.). Vier Minuten später war Brenner dann geschlagen: Abeltshauser tauchte nach schöner Vorarbeit von Maximilian Kastner frei vor dem Tor auf und erzielte das 1:0. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt drehte Frankfurt die Partie – auch, weil die Red Bulls lange Zeit in Unterzahl spielten. Zunächst setzte Cameron Brace den Puck zum 1:1 unter die Latte (24.), ehe Julian Napravnik in doppelter Überzahl auf 2:1 für die Löwen stellte (31.). Die Führung hielt allerdings nur zwei Minuten, denn Eder veredelte einen Alleingang zum zwischenzeitlichen 2:2. Im Anschluss beide Teams mit Chancen. Eine davon nutzte Dominik Bokk zur erneuten Frankfurter Führung (39.). Weil auf der anderen Seite wenig später Brenner stark gegen Ben Smith reagierte, ging es mit einem knappen Vorsprung der Löwen in die zweite Drittelpause.
Die Red Bulls versuchten im Schlussabschnitt viel, doch Frankfurt verteidigte den Vorsprung bis in die Schlussphase. Da setzte Söderholm alles auf eine Karte. Während eines Powerplays brachte der Münchner Trainer den zusätzlichen Feldspieler – mit Erfolg: DeSousa besorgte drei Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich und erzwang somit die Verlängerung.
In der war München tonangebend, ein Treffer fiel aber nicht. Das Penaltyschießen musste entscheiden. Daniel Pfaffengut verwandelte den entscheidenden Versuch und schoss Frankfurt somit zum Turniersieg.