Kaltenhauser: „Vor jedem Respekt, vor niemandem Angst” 
Mittwoch, 13. November 2024 | Pressegespräch mit Max Kaltenhauser, Christian Winkler und Mathias Niederberger
Kaltenhauser: „Vor jedem Respekt, vor niemandem Angst”  Pressegespräch mit Kaltenhauser, Winkler und Niederberger// INTERVIEWDas erste Viertel der DEL-Hauptrunde ist absolviert und der Deutschland Cup Geschichte. Zwei Tage vor dem bereits ausverkauften Heimspiel gegen die Straubing Tigers hat der EHC Red Bull München zum Pressegespräch in den SAP Garden eingeladen.
Unser Trainer Max Kaltenhauser, Christian Winkler (Managing Director Sports Red Bull Eishockey) und Torhüter Mathias Niederberger haben sich den Fragen der Print-, Radio- und TV-Journalisten gestellt. Wir haben für euch die wichtigsten Aussagen des Trios zusammengefasst.
Kaltenhauser über...
... den bisherigen Schwerpunkt seiner Amtszeit: „Ich liebe offensives Eishockey, aber eine gute Offensive beginnt mit einer stabilen Defensive. Man braucht eine gute Struktur. Zu Beginn der Saison haben wir viele Konter zugelassen. Das wollten wir reduzieren. Wir wollen vor jedem Gegner Respekt, aber vor niemandem Angst haben. Das haben die Jungs in den letzten Spielen toll umgesetzt.”
... den Austausch mit Don Jackson, der aktuell wieder in seiner Funktion als Head of Coaching Development in München ist: „Don ist ein Segen für uns – und auch für mich. Er war einer der Gründe, warum ich den Schritt nach München gemacht habe. Ich übernehme vieles von ihm, manches vielleicht auch nicht. Man muss an seine eigenen Ideen glauben. Wir haben auf jeden Fall einen tollen Austausch und ich bin sehr froh, dass er hier ist.”
... die richtige Balance: „Am Ende gibt’s nur eine Währung: Siege. Aber natürlich ist es auch unser Anspruch, schön zu spielen. Wir werden auch weiterhin Fehler machen. Entscheidend ist, dass wir gut darauf reagieren. Wir wollen jedenfalls nicht wie Roboter spielen, denn dann werden wir nicht wahnsinnig erfolgreich sein.”
... Spielpraxis für Torhüter-Talent Simon Wolf: „Mathias ist der beste Torhüter der Liga, natürlich wollen wir ihn so oft wie möglich spielen lassen. Simon hat gezeigt, was in ihm steckt, jetzt braucht er Spielpraxis. Deshalb prüfen wir die Möglichkeit, ihn mit einer Förderlizenz auszustatten.”
Pressegespräch mit Max Kaltenhauser, Christian Winkler und Mathias Niederberger (13.11.2024)
// DEL - INTERVIEW
Winkler über...
... das erste Saisonviertel: „Es waren bewegte Monate mit dem Umzug in den SAP Garden. Die Vorbereitung hat teilweise auf einer Baustelle stattgefunden, wir hatten hier in den ersten vier Wochen noch keinen Kraftraum. Die Jungs haben das super angenommen.”
... über Max Kaltenhauser: „Wir wussten, was er zu leisten im Stande ist und welche Knöpfe er drücken kann. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass viele richtige Knöpfe gedrückt wurden. Ich sehe, dass die Mannschaft viel Freude hat. Wir sind ein Stück weit zu unserer Identität zurückgekehrt: schnelles, aggressives Eishockey.”
... zu möglichen Nachverpflichtungen: „Ein Kader ist wie ein Gemälde. Ein Bild ist nie ganz fertig, es entsteht im Laufe einer Saison. Ich schließe Verpflichtungen nicht aus, aber ich betone: Wir haben einen sehr guten Kader. Ja, wir haben noch offene Importlizenzen. Aber man muss nicht alle Stellen vergeben. Warum soll ich einen Platz vergeben, wenn ich einen sehr guten deutschen Spieler bekommen kann?”
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Das Training und Pressegespräch in Bildern (13.11.2024)
Niederberger über ...
... den Saisonverlauf aus Torhütersicht: „Was Max über die Defensive sagt, ist Musik in meinen Ohren. Es geht in die richtige Richtung, wir stehen jetzt stabiler. Das heißt aber nicht, dass wir uns weniger Chancen erspielen, im Gegenteil, wir erzielen mehr Scheibengewinne und können auch mal selbst kontern.”
... Shutouts und Gegentorschnitt: „Natürlich wünsche ich mir möglichst viele Shutouts, weil das heißt, dass wir gewinnen. Unser Gegentorschnitt geht nach unten, es geht also in die richtige Richtung.”
... einen Muttersprachler als Trainer: „Die deutschen Spieler finden das schon sehr angenehm. Max spricht aber auch Englisch und es wird immer noch einiges in Englisch besprochen.”
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