Spielverlauf
Die Grizzlys starteten aggressiv und mit viel Tempo. München ließ sich zunächst nicht beeindrucken, stand defensiv stabil. Und wenn Wolfsburg zum Abschluss kam, war auf Mathias Niederberger Verlass. Als die Red Bulls gerade begannen, erste Akzente in der Offensive zu setzen, schlugen die Gastgeber zweimal zu: Tyler Morley erzielte die Wolfsburger Führung (16.), Darren Archibald sorgte 19 Sekunden später für den 2:0-Pausenstand.
Die Münchner kamen mit viel Elan aus der Kabine und sogar in Unterzahl zu einer Top-Chance durch Maximilian Kastner (23.). Die Belohnung für die Red Bulls gab es nach 28 Minuten durch Varejckas Anschlusstreffer. In der Folge drängte München auf den Ausgleich. Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier hatte reichlich zu tun und hielt die knappe Wolfsburger Führung bis zur Sirene fest.
Red Bull München übte auch im Schlussabschnitt sofort Druck aufs Wolfsburger Tor aus. Doch als Erstes jubelten die Grizzlys: In Überzahl erhöhte Spencer Machacek auf 3:1 für die Gastgeber (48.). Die Red Bulls stürmten weiter und verkürzten nach 54 Minuten durch Hager auf 2:3. Hochspannung in der Schlussphase: 3:15 Minuten vor dem Ende ging Niederberger aus dem Münchner Tor, sechs Feldspieler kämpften um den Ausgleich. Vergeblich. Wolfsburg rettete die knappe Führung über die Zeit und stellte in der Halbfinalserie auf 1:1.