Spielverlauf
Spielfreudige Münchner drückten dem Spiel im ersten Drittel den Stempel auf. Parkes (5.) und Austin Ortega (9.) hatten in Überzahl die ersten Topchancen, doch die Defensive der Gäste hielt stand. In der zehnten Minute war Pinguins-Schlussmann Maximilian Franzreb dann chancenlos, weil Varejcka einen Schuss von Konrad Abeltshauser unhaltbar abfälschte. Die Red Bulls auch danach mit dem Fuß auf dem Gaspedal und zwei weiteren Treffern: Parkes erzielte sein 104. DEL-Tor im Münchner Trikot und stellte damit den Clubrekord von Michael Wolf ein (13.), ehe Ehliz 15 Sekunden vor der Drittelpause in Überzahl das 3:0 nachlegte.
Die Red Bulls auch im Mittelabschnitt hungrig im Forecheck und geradlinig in der Offensive. Street belohnte weiterhin überlegene Münchner mit dem 4:0 (25.). Bremerhaven konnte das Duell anschließend ausgeglichener gestalten, Franzreb aber nach wie vor häufiger gefordert als Mathias Niederberger. In der 39. Minute war der Goalie der Gäste zum fünften Mal geschlagen: DeSousa knallte den Puck im Powerplay in die Maschen.
Zum Schlussabschnitt wechselte Pinguins-Trainer Thomas Popiesch den Torhüter: Niklas Svedberg ersetzte Franzreb, doch auch der Schwede konnte seinen Kasten nicht sauber halten. Der auffällige Varejcka veredelte einen schönen Spielzug mit dem 6:0 (45.). Seinem Dreierpack stand der Pfosten im Weg (50.). Einen Tick genauer zielte Schütz, der den Puck via Torgestänge ins Netz beförderte (51.). Wenig später zwei Münchner auf der Strafbank. Phillip Bruggisser nutzte die Möglichkeit, um Bremerhaven noch auf die Anzeigetafel zu bringen (54.). So stand am Ende ein hochverdienter 7:1-Erfolg der Red Bulls.