Spielverlauf
München startete druckvoll und sorgte für viel Verkehr vor Maximilian Franzreb, doch der Torhüter der Pinguins war auf dem Posten. Sein Konterpart Mathias Niederberger hatte weniger Arbeit, bis die Gäste zum ersten Mal ihre Powerplay-Einheiten aufs Eis schickten. Antti Tyrväinen knallte den Puck per Direktschuss aufs Tor, der Nationalkeeper verhinderte jedoch mit einer Superparade die Bremerhavener Führung (13.). Das Duell danach ausgeglichen, aber ohne Treffer vor der ersten Drittelpause.
München im Mittelabschnitt dominant, Franzreb glänzte weiterhin. Der Schlussmann rettete erst spektakulär gegen Julian Lutz (24.), hatte kurz darauf den Pfosten auf seiner Seite (24.) und war dann gegen Patrick Hager zur Stelle (28.). Die Red Bulls drückten und erspielten sich einige Topchancen, der Treffer fiel allerdings auf der anderen Seite: Ross Mauermann stand in der 29. Minute goldrichtig und beförderte den Puck mit der Kufe zum 0:1 über die Linie.
Das erste Highlight im Schlussdrittel gehörte den Pinguins, die durch Markus Vikingstad nachlegten (42.). Der Torschütze hatte wenig später sogar die Chance auf den Doppelpack, Niederberger klärte aber im Spagat (45.) und hielt sein Team im Spiel. Die Red Bulls danach im Vorwärtsgang, bis in die Schlussphase allerdings ohne Treffer. Don Jackson ging volles Risiko und brachte in der 58. Minute den sechsten Feldspieler – mit Erfolg: Ortega erzielte per Onetimer den Anschluss. Niederberger kurz danach wieder auf der Bank, doch dieses Mal jubelten die Gäste. Vikingstad sorgte mit seinem zweiten Treffer des Spiels für die Entscheidung (60.).