Spielverlauf
München handelte sich bereits in den Anfangsminuten zwei Strafen ein. Das erste Powerplay der Pinguins verteidigte die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm stark weg, die zweite Überzahl-Situation nutzte der Hautrunden-Sieger aus dem Norden dann allerdings zur 1:0-Führung. Mathias Niederberger war gegen den Hammer von Jan Urbas chancenlos (6.). Bremerhaven machte selbstbewusst weiter, ehe der deutsche Meister immer besser ins Spiel fand. Markus Eisenschmid (11.) hatte die erste von mehreren Chancen auf den Ausgleich, doch Kristers Gudlevskis war im ersten Drittel nicht zu bezwingen. So ging es mit einer knappen Führung der Gastgeber in die Pause.
Diese baute Bremerhaven im Mittelabschnitt aus. Markus Vikingstad erhöhte auf 2:0 (22.), ehe Dominik Uher sogar den dritten Treffer nachlegte (28.). Niederberger verhinderte wenig später gegen Vladimir Eminger ein weiteres Gegentor (31.). Im Anschluss erhöhten die Red Bulls das Tempo. Die Folge waren Hochkaräter durch Trevor Parkes (35.) und Yasin Ehliz (37.), Gudlevskis hielt sein Tor aber auch im zweiten Drittel sauber.
München startete mit einem Powerplay in die dritten 20 Minuten, Bremerhaven ließ allerdings weiterhin wenig zu – bis in die 49. Minute. Da schrammte Ben Smith zweimal innerhalb weniger Sekunden am ersten Treffer der Gäste vorbei. Als die Red Bulls das Risiko erhöhten, boten sich den Pinguins Konterchancen. Am Spielstand änderte sich aber nichts mehr – auch nicht, als die Red Bulls in der Schlussphase mit dem zusätzlichen Feldspieler Druck machten.