Spielverlauf
Der Schwenninger Torwart Michael Bitzer stand von Beginn an im Blickpunkt, denn die Red Bulls übten gleich mächtig Druck aus und erspielten sich gute Chancen. Doch in der elften Minute erzielte Sebastian Uvira den Führungstreffer für die Wild Wings. Danach ging es weiter wie zuvor: Mehr Scheibenbesitz und mehr Möglichkeiten für die Münchner, die den Puck aber nicht über die Torlinie brachten und deswegen mit einem 0:1-Rückstand in die erste Pause gingen.
Nach der hitzigen Schlussphase des ersten Drittels starteten die Red Bulls in doppelter Unterzahl in den Mittelabschnitt. Diese Zeit überstanden sie schadlos, nicht jedoch das folgende Powerplay der Schwenninger. In der 27. Minute traf Zach Senyshyn zum 2:0 für die Gastgeber. Und es kam noch schlimmer: München mühte sich vergeblich um den Anschlusstreffer, die Wild Wings konterten und durften das 3:0 durch Tyson Spink (32.) bejubeln. Diese Führung verteidigten die Hausherren bis zur zweiten Pause.
Auch im Schlussabschnitt gelang es dem Team von Trainer Max Kaltenhauser nicht, die Defensive der Schwenninger entscheidend zu überwinden. Auf der anderen Seite beschwor die Heimmannschaft immer wieder Gefahr vor dem Tor der Red Bulls herauf. Schon bei 51:26 Minuten auf der Uhr verließ der Münchner Keeper Simon Wolf für einen sechsten Feldspieler das Eis. Nach nur sechs Sekunden kehrte er zurück, denn Philip Feist besorgte mit seinem Treffer ins leere Tor zum 4:0 die Entscheidung. In der 56. Minute erhöhte Brett Ritchie auf 5:0 und in der 57. setzte Arkadiusz Dziambor gar den 6:0-Endstand drauf.