Toni Söderholm (Trainer, Red Bull München): „Glückwunsch an Bremerhaven! Sie haben sich in fünf Spielen verdient durchgesetzt. Es ist immer enttäuschend, die Saison mit einer Niederlage zu beenden. Wir müssenes trotzdem akzeptieren. Und man muss anerkennen, dass unser Gegner gut war. Wir hatten Chancen, die Serie zu verlängern, aber die Bremerhavener waren besser in Über- und Unterzahl und haben unter Druck kompakter gespielt. Wir gehen jetzt in die Analyse. Wir hatten Höhen und Tiefen in dieser Saison. Eine Niederlage sollte der Start für ein Comeback sein.”
Maximilian Kastner (Stürmer, Red Bull München): „Wir wussten, dass Bremerhaven kompakt stehen wird. Wir haben dennoch keinen Weg gegen ihre Defensive gefunden. Ich denke, dass wir über die Serie gesehen mehr von den Spielen hatten. Wir haben es aber nicht geschafft, die wichtigen Tore zu schießen. Und wir haben es zu oft verpasst, mal in Führung zu gehen. Über die gesamte Serie gesehen hat uns die Effizienz gefehlt. Der Glaube war trotzdem immer da.“
Christian Winkler (Managing Director Sports Red Bull Eishockey): „Ich gratuliere Bremerhaven zum Einzug ins Finale. Was dortüber die Jahre kontinuierlich aufgebaut wurde, ist sensationell. Spiel 3 war ein perfektes Spiel von uns. Das hätten wir öfter gebraucht, das ist uns aber nicht gelungen. Wir haben eine Kabine, die weiß, wie man Titel holt – aber Bremerhaven hatte immer die richtige Antwort parat. Und deshalb steht Bremerhaven zurecht im Finale. Wir werden jetzt eine Analyse anstoßen. Ich kann heuteschon sagen: Wir werden nächste Saison wieder voll angreifen.“
Thomas Popiesch (Trainer, Pinguins Bremerhaven): „Ich bin sprachlos. Wir haben uns viel ausgemalt, aber wie die letzten Tage liefen, war schon beeindruckend. Es war stark, wie die Mannschaft auf Rückschläge reagiert hat. Jeder, der hier dabei ist, arbeitet hart. Wir müssen immer 100 Prozent – und mehr – geben, um Mannschaften wie Red Bull München zu schlagen. Ich denke, dass wir in der Serie gezeigt haben, was mit Teamarbeit möglich ist. Das macht uns sehr stolz.”
Alfred Prey (Teammanager, Pinguins Bremerhaven): „Wir haben dreimal in einer Playoff-Serie gegen München verloren. Jetzt waren wir einfach mal dran. Entscheidend waren die ersten beiden Spiele. Die haben uns sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Wir haben diese Mannschaft kontinuierlich aufgebaut und man hat bereits zu Saisonbeginn festgestellt, dass in diesen Spielern etwas Besonderes steckt. Das muss man sich mal vorstellen: Bremerhaven steht im Finale der DEL. Wir müssen diesen Moment genießen. ”
Jan Urbas (Stürmer, Pinguins Bremerhaven): „Das Spiel heute war sehr hart. Aber wir haben als Mannschaft stark gespielt. Das Märchen geht weiter und wir haben es uns verdient. Wir haben eine großartige Serie gespielt. Spiel 3 war nicht unser Bestes, aber in den anderen Spielen hat jeder alles gegeben. Wir stehen nun im Finale. Und jetzt wollen wir uns den Titel holen.”