Spielverlauf
Die Red Bulls kamen auch ohne Stürmer Ben Smith, der wegen einer Oberkörperverletzung zwei bis drei Wochen pausieren muss, druckvoll aus der Kabine. Den ersten Treffer erzielten allerdings die Gäste mit ihrem ersten Schuss auf den Münchner Kasten. Cameron Brace traf zum 1:0 für die Löwen (8.). Die Antwort des Meisters folgte nur 101 Sekunden später: Abeltshauser aus spitzem Winkel – 1:1. Danach das erste Powerplay für Frankfurt, das die Hessen zur erneuten Führung nutzten. Wieder netzte Brace ein (13.). Und auch diesmal antwortete München – mit einer Traumkombination. Austin Ortega auf Ehliz, und der auf DeSousa, der den Puck am langen Pfosten zum 2:2 ins Tor drückte (19.). Das war auch der Pausenstand nach 20 Minuten.
Im Mittelabschnitt verteidigten beide Teams konzentriert und hart. Klare Chancen hatten Seltenheitswert, Überzahlsituationen auf beiden Seiten blieben ungenutzt. Kamen die Löwen durch, war Münchens Goalie Mathias Niederberger zur Stelle. Und so ging es mit dem unveränderten Spielstand von 2:2 in die zweite Drittelpause.
Auch im letzten Drittel sahen die Fans zunächst ein ausgeglichenes Match. Dann der Münchner Doppelschlag: Erst erzielte Parkes nach No-Look-Pass hinter dem Tor von Patrick Hager (49.) das 3:2, 51 Sekunden später bejubelten die Red Bulls das 4:2 durch Krämmer (50.). Die Löwen versuchten wieder heranzukommen, aber Niederberger hielt überragend. In der 57. Minute erhöhte Ehliz für das Team von Trainer Toni Söderholm auf 5:2 und sorgte mit seinem 99. PENNY DEL-Tor im Trikot der Red Bulls für den Endstand.