Spielverlauf
Eder prüfte bereits nach wenigen Sekunden Tigers-Schlussmann Zane McIntyre ein erstes Mal, ehe Straubing die Kontrolle übernahm. Die Gastgeber spielten schnörkellos nach vorne und legten in der dritten Minute durch Travis St. Denis vor. München fand nach dem Gegentreffer besser in die Partie, doch die Tore fielen weiterhin auf der anderen Seite: Tim Fleischer (16.) und Justin Braun im Powerplay (17.) sorgten mit ihrem Doppelschlag für eine 3:0-Führung der Tigers nach 20 Minuten.
Auf frischem Eis erhöhten die Red Bulls im Mittelabschnitt das Tempo. Während einer Powerplay-Situation in der Anfangsphase des Mittelabschnittes fiel der Treffer noch nicht, doch in der 27. Minute wurden die Münchner belohnt: Brooks fälschte einen Schuss von Will Butcher zum 1:3 ab. Kurz darauf rutschte McIntyre ein Schuss von Eder durch – nur noch 2:3 (30.). Sogar der Ausgleich war möglich, doch Straubing blieb gefährlich und eiskalt vor dem Tor. Stephan Daschner (35.) und Michael Connolly (38.) erhöhten mit ihren Treffern auf 5:2. Mit diesem Ergebnis ging es in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel ließ Straubing zunächst wenig zu, ehe nach einem Scheibenverlust Kastner frei vor dem Tor auftauchte und auf 3:5 verkürzte (47.). Die Red Bulls versuchten in der Folge, Druck aufzubauen – ohne Erfolg. Auch mit dem sechsten Feldspieler war McIntyre nicht mehr zu bezwingen. Auf der anderen Seite machte Skyler McKenzie mit seinem Empty-Net-Treffer zum 6:3 (58.) endgültig den Sack zu.