Im Sommer 2022 bist du dann von den Arizona Coyotes an 43. Stelle in die NHL gedraftet worden. Wie hast du das erlebt?
Lutz: „Das war einer der schönsten Momente meiner bisherigen Karriere. Ich war mit meiner ganzen Familie in Montreal und wir hatten dort eine super Zeit. Als dann beim Draft mein Name fiel, war das etwas ganz Spezielles. Eine gewisse Erleichterung, aber auch einfach ein cooler Moment, in dem ich die ganze Familie umarmt habe. Danach ist man schon ein bisschen in die NHL-Welt eingetaucht.“
In dieser Zeit (2021 bis 2023) hast du noch für den EHC Red Bull München gespielt. Wie war deine Zeit bei den Red Bulls?
Lutz: „Aufgrund zahlreicher Verletzungen hatte ich in München immer wieder schwierige Momente. Ich bin im ersten Jahr direkt sechs Monate ausgefallen. Zurückzukommen war dann schwierig, weil es schon Richtung Playoffs ging. Da konnte ich dann auch aufgrund der U18-Weltmeisterschaft nicht mitspielen. Ich hatte dann hohe Ambitionen für die nächste Saison, aber auch da hatte ich immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Am Ende hat selbst das mich weitergebracht und ich habe gelernt, aus solchen Situationen noch stärker hervorzugehen.“
In der Saison 2022/23 warst du Teil des Meisterteams. Gibt es etwas, an das du dich besonders gerne zurückerinnerst?
Lutz: „Es war eine supercoole Erfahrung zu sehen, wie hart so eine Playoff-Serie ist. Wie die Spieler für den Erfolg an ihre Grenzen gehen. Man weiß nicht, wann man wieder so einen Titel feiern kann, deshalb muss man alles mitnehmen. Das war eine tolle Zeit.“
Was war der schönste Moment in München?
Lutz: „Mein erstes Tor. Das war zuhause und die Fans haben mich abgefeiert. Nach dem Spiel durfte ich die Humba anstimmen – das war eine besondere Erfahrung.“