Spielverlauf
München bestimmte in der Anfangsphase das Tempo, Strauss Mann im Panther-Tor war früh gefordert. Sein Gegenüber Mathias Niederberger musste zunächst selten eingreifen. Das änderte sich, als die Gäste ab der neunten Minute ihre Powerplay-Einheiten aufs Eis schickten – doch der Pfosten und Niederbergers Glanzparade verhinderten die AEV-Führung. Die besorgte Alexander Oblinger wenig später mit einem harten Direktschuss (11.). Im Anschluss ging es hin und her, ehe die Red Bulls in den Schlussminuten des Drittels auf den Ausgleich drängten. Doch der fiel nicht.
Auch im Mittelabschnitt suchte München nach der Lücke in der AEV-Defensive – in der 30. Minute mit Erfolg: Im Powerplay erzielte Rieder das 1:1. Es war der Auftakt zu ereignisreichen Minuten mit Topchancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzte Donald D.J. Busdeker zur erneuten Augsburger Führung (31.). Die Red Bulls schüttelten den erneuten Rückstand schnell ab und schalteten direkt in den Vorwärtsgang. Nun wackelten die Panther, doch die Latte stand dem Ausgleich durch Maximilian Kastner im Weg (34.). In der 38. Minute zielte Eisenschmid in einem weiteren Powerplay genauer – das 2:2. Weil kurz darauf abermals das Gestänge für Panther-Torhüter Mann rettete, ging es mit einem Gleichstand in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt schalteten die Red Bulls mehrere Gänge hoch. Die Folge waren weitere Hochkaräter. Darunter auch der nächste Lattentreffer durch Yasin Ehliz (44.). Während einer minutenlangen Münchner Drangperiode bewahrte Mann sein Team mehrfach vor dem dritten Gegentreffer. Von der Panther-Offensive war bis dahin wenig zu sehen - und dennoch jubelten die Gäste in der 52. Minute nach Busdekers zweitem Treffer. München versuchte im Anschluss alles, doch das Tor der Gäste war wie vernagelt. Auf der anderen Seite besiegelte Riley Damiani mit dem 2:4 in AEV-Überzahl (57.) die Niederlage der Red Bulls.