Spielverlauf
Hohes Tempo, harte Zweikämpfe und gefährliche Torchancen – im Duell der beiden Spitzenteams ging es direkt zur Sache. Mannheim agierte zunächst zwingender. Das Resultat des stürmischen Auftakts war der Führungstreffer von John Gilmour (9.). Auch im Anschluss sorgten die Adler für viel Betrieb vor dem Tor von Mathias Niederberger, ehe die Münchner offensiver wurden. Genau in dieser Phase schlugen die Adler eiskalt zu: Luke Esposito vollendete 16 Sekunden vor der Drittelpause einen 2-auf-1-Konter zum 2:0 (20.).
In Abschnitt zwei ging es intensiv weiter. Die Red Bulls stellten sich besser auf den aggressiven Forecheck der Mannheimer ein, dennoch kamen die Adler zu weiteren hochkarätigen Chancen. Eine davon nutzte Marc Michaelis zum 3:0 (26.). Der Treffer war gleichzeitig der Auftakt einer wilden Sequenz mit zwei weiteren Toren, denn noch in der gleichen Minute verkürzte Ehliz. Nur 20 Sekunden später jubelten die Adler erneut. Maximilian Heim stellte auf 4:1 (26.). Danach atmeten beide Teams kurz durch, ohne die Offensive zu vernachlässigen. München drängte in der Schlussphase des Drittels in Überzahl vehement auf den zweiten Treffer, am Spielstand änderte sich vor der zweiten Pause nichts.
In den letzten 20 Minuten übernahmen die Red Bulls die Initiative, Mannheim verteidigte aber weiterhin konsequent und überstand das nächste druckvolle Powerplay der Münchner schadlos. So hielt der Drei-Tore-Vorsprung bis in die Schlussphase. Knapp fünf Minuten vor dem Ende ging Kaltenhauser volles Risiko, doch auch mit dem sechsten Feldspieler war die Adler-Defensive nicht mehr zu bezwingen. Es blieb beim 1:4 aus Sicht des viermaligen deutschen Meisters.