Spielverlauf
Hohes Tempo und viel Körpereinsatz, aber zunächst wenige Torszenen, denn die offensivstärksten Teams dieser DEL-Saison glänzten in der Defensive. Das änderte sich in der siebten Minute, als Ortega frei zum Abschluss kam – wenige Zentimeter fehlten zur Münchner Führung. Auf der anderen Seite entschärfte Mathias Niederberger den harten Direktschuss von Maury Edwards (8.). Es ging hin und her, beide Mannschaften näherten sich dem ersten Treffer an. In der elften Minute klingelte es dann: Ortega setzte nach und brachte die Red Bulls mit 1:0 in Front.
Im Mittelabschnitt sofort viel Betrieb vor beiden Toren, die Qualität der Chancen war hoch. Eine davon nutzte ERC-Stürmer Frederik Storm, der aus spitzem Winkel den Ausgleich besorgte (25.). Nur 52 Sekunden später jubelten die Red Bulls wieder, weil Ortega einen Alleingang eiskalt zum 2:1 verwandelte (26.). Das körperbetonte Duell danach hitzig, die Folge waren Strafzeiten. Ingolstadt spielte sechs Minuten lang in Überzahl, doch München verteidigte stark und ging mit der knappen Führung in die zweite Pause.
Ingolstadt versuchte im letzten Drittel viel, die Red Bulls aber extrem aufmerksam. Niederberger musste selten eingreifen und wenn der Nationaltorhüter gebraucht wurde, war er zur Stelle. Bis kurz vor Spielende blieb es spannend. Als die Panther den zusätzlichen Feldspieler brachten, machte München den Deckel drauf: Varejcka erzielte per Empty-Net-Treffer den 3:1-Endstand (60.).