Spielverlauf
Der EHC Red Bull München musste beim Spiel in Iserlohn auf Trainer Max Kaltenhauser verzichten. Der 43-Jährige konnte die Reise ins Sauerland aufgrund einer kurzfristig anberaumten Zahn-OP nicht antreten. Co-Trainer Pierre Allard sowie Manuel Latusa (Trainer U18-Team der Red Bull Eishockey Akademie) sprangen für ihn ein und sahen einen druckvollen Start der Red Bulls. Im Laufe des Drittels konnten die Roosters die Partie aber ausgeglichen gestalten. In der 13. Minute musste der Münchner Goalie Mathias Niederberger sogar einen Penalty von Tyler Boland parieren. Letztlich blieben beide Teams in der Offensive erfolglos und es ging mit einem 0:0 in die erste Pause.
Auch im Mittelabschnitt verzeichneten die Münchner die ersten guten Gelegenheiten. Iserlohn agierte vor allem im Powerplay gefährlich. Bis zum ersten Tor dauerte es allerdings: In der 32. Minute erzielte Brooks in Überzahl nach Vorarbeit von Kapitän Patrick Hager das 1:0 für die Red Bulls. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken setzten die Gäste entschlossen nach – allerdings ohne weiteren Treffer. Der Spielstand nach 40 Minuten: 1:0 für München.
Im Schlussabschnitt setzte sich die Dominanz der Red Bulls fort. Die Münchner traten zweikampfstark und zielstrebig auf, fanden jedoch wiederholt in Roosters-Torwart Andreas Jenike ihren Meister. Nicht so in der 49. Minute, als Ehliz einen eleganten Slalomlauf in Überzahl mit dem 2:0 krönte. Im Anschluss riskierte Iserlohn mehr. Vergeblich – die Defensive der Red Bulls hielt, die Offensive schlug erneut zu. Blums Schuss fand den Weg ins Tor zum Münchner 3:0 (54.). Bei diesem Spielstand blieb es bis zur Schlusssirene: drei Punkte für den EHC Red Bull München, Shutout für Niederberger.