Seit wenigen Wochen ist Brooks in München. Seine Wohnung ist mittlerweile eingerichtet. „Da kann ich relaxen. Das ist mir sehr wichtig”, sagt Brooks. Wenn dann noch Sport – im Idealfall American Football – auf dem Fernseher im Wohnzimmer flimmert, ist er glücklich. Entspannung findet er auch, wenn er mit Freunden zusammensitzt oder auf dem Golfplatz Bälle schlägt. „Ich spiele sehr gern. Da kann ich abschalten”, erzählt der 28 Jahre alte Neuzugang.
„Ich wollte so sein wie Brett”
Brooks wurde am 6. Mai 1996 in Winnipeg geboren, einer eishockeyverrückten Stadt in der kanadischen Provinz Manitoba. Dort ist auch das NHL-Team Winnipeg Jets beheimatet, was die Entscheidung, mit welcher Sportart man als Junge anfängt, durchaus erleichtert hat. Adam begann im Alter von vier Jahren mit dem Eishockey. Sein zwei Jahre älterer Bruder Brett spielte da bereits: „Ich wollte so sein wie er. Brett war ein Vorbild für mich. Ich habe viel mit ihm und seinen Freunden gespielt.”
Die Eltern freuten sich über die Begeisterung ihrer Söhne und unterstützten die beiden Jets-Fans. Dass einer der beiden mal für die Mannschaft ihres Herzens spielen würde, konnten sie damals noch nicht ahnen.
Arbeitseinstellung zahlt sich aus
„Ich habe auch Lacrosse ausprobiert. Das ist in Kanada ein großes Ding. Aber ich bin beim Eishockey geblieben”, erzählt Brooks. Er arbeitete hart für seinen NHL-Traum: „Du kannst in Kanada das ganze Jahr über auf Eis trainieren. Dazu kommt die Arbeit im Kraftraum, um stärker zu werden. Das gehört dazu, denn Talent allein reicht nicht.” Seine Mentalität brachte ihn weit.