Endlich wieder zünftige Kost: So tickt Tobias Rieder
Montag, 12. August 2024 | EHC Red Bull Münchens Tobias Rieder im Porträt
Endlich wieder zünftige Kost: So tickt Tobias Rieder Unser NHL-erfahrener Neuzugang im Porträt // AKTUELLESLange 14 Jahre war Tobias Rieder in der Eishockey-Welt unterwegs. Der 31-Jährige erlebte auf dieser Reise unvergessliche Momente. Nun ist er allerdings froh, zurück in Bayern zu sein.
Endlich wieder Leute um sich herum, die den gleichen Dialekt sprechen. Endlich wieder bayerische Kost in einem Wirtshaus. Rieder ist zurück auf vertrautem Terrain. „Ich war lange genug unterwegs. Es ist schön, wieder hier zu sein“, sagt der gebürtige Landshuter, der diesen Vorteil gleich ausnutzte: „Wir waren schon ein paar Mal bei meinen Eltern in Landshut zum Essen. Von München aus sind es nur 45 Minuten – ein Katzensprung.“
Rieder: „Hobbys? Ich habe eine vier Monate alte Tochter”
„Wir“ – das sind Tobi, seine kanadische Frau Laura und die vier Monate junge Tochter Collins. Seit sie auf der Welt ist, hat sich Rieders Leben verändert. In seiner Freizeit lässt er es deshalb ruhig angehen. „Ich mag es, in der Stadt spazieren zu gehen und Kaffee zu trinken. Hauptsache nichts allzu Hektisches“, erzählt Rieder. Er ist ein entspannter und geselliger Typ.
Der Start einer Weltkarriere
Sein Weg zum Eishockey war vorgezeichnet. „Ich stand das erste Mal mit drei oder vier Jahren auf Schlittschuhen. Mein Papa hat in Dorfen und Erding gespielt. Da war ich als Kind immer dabei“, sagt Rieder, der im Nachwuchs des EV Landshut startete. Er probierte auch Fußball aus, aber irgendwann musste er sich für eine Sportart entscheiden. Seine Wahl fiel auf die zeitintensivere der beiden.
Bild Tobi Rieder
Ein Wechsel, der alles veränderte
Im Nachwuchs des EV Landshut stach er heraus. Mit 16 spielte er bereits in der ersten Mannschaft. Sein Traum: Nordamerika. „Ich habe zu der Zeit viel mit Marco Sturm gesprochen. Über ihn kam der Kontakt zu seinem Agenten zustande. Und der hat den Wechsel zu den Kitchener Rangers in die Wege geleitet“, erzählt Rieder.
Kitchener war für Rieder ein Glücksfall: Dort lernte er seine Frau Laura kennen. Und nach starken Leistungen in der kanadischen Top-Juniorenliga OHL wurde er 2011 von den Edmonton Oilers im NHL-Draft, bei dem sich alle NHL-Teams die Transferrechte an den weltweit besten Nachwuchsspielern sichern, in Runde vier gezogen.
Mit einer Zahnbürste zum Karriere-Highlight
Die erste seiner 492 NHL-Partien (67 Tore | 83 Assists) bestritt der Stürmer aber für die Arizona Coyotes. Die Stunden davor gehören zu den aufregendsten seiner Karriere. „Ich war mit dem AHL-Team auswärts unterwegs, als der Anruf von den Coyotes kam“, erzählt Rieder.
Er wurde komplett überrumpelt: „Ich hatte nichts dabei außer einer Zahnbürste. Ich musste mir sogar von einem Mitarbeiter einen Anzug ausleihen. Und bin dann nach Washington geflogen und habe dort gespielt.“ Und wie: Rieder netzte gleich bei seinem NHL-Debüt ein. “Dieses Spiel mit dem Tor ist ganz klar das Highlight meiner Karriere.“
Zweite Heimat Nordamerika
Die Zeit in Nordamerika prägte ihn – auch musikalisch. „Ich höre gerne Country. Auf den Zug bin ich drüben aufgesprungen“, erzählt Rieder. Vor drei Jahren bauten Laura und er in Kitchener ein Haus. „Die meiste Zeit im Sommer sind wir drüben. Deswegen ist es schön, während der Saison nun hier zu sein“, so unsere neue Nummer acht weiter.
Die Entstehung des SAP Gardens im Schnelldurchlauf
Freunde wieder vereint
Bei den Red Bulls trifft Rieder auf einen sehr guten Bekannten. Denn Nico Krämmer kommt nicht nur ebenfalls aus Landshut, er war auch lange Rieders Teamkollege beim EVL: „Wir kennen uns von klein auf und haben vom Nachwuchs bis zur ersten Mannschaft zusammengespielt. Nico ist ein guter Kumpel“, sagt Rieder. Nun sind beide vereint.
Vor drei Jahren kam es bereits zu einem Comeback der Freunde: Da spielte Rieder in der deutschen Nationalmannschaft gemeinsam mit Krämmer und Tom Kühnhackl - einem weiteren Landshuter – in einer Reihe. Der Bundestrainer damals: Toni Söderholm, aktueller Coach der Red Bulls.
Tobi oder Tobias?
Rieder freut sich, nun wieder unter Söderholm zu spielen. Und er freut sich auf den SAP Garden. „Was ich bisher von der neuen Arena gesehen und gehört habe – das wird überragend“, schwärmt Rieder. Stellt sich nur noch eine Frage: Tobi oder Tobias? „Das ist mir eigentlich egal. Die meisten sagen aber Tobi.“ Wichtiger ist ihm, dass er sportlich schnell in München ankommt. Privat ist ihm dies längst gelungen.
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