Spielverlauf
Bremerhaven suchte vom Start weg die Offensive und rückte Münchens Goalie Mathias Niederberger in den ersten Minuten in den Blickpunkt. Nach der stürmischen, aber erfolglosen Anfangsphase der Gastgeber fand München besser ins Spiel. Die Folge: Rieder gelang in der 15. Minute nach energischer Vorarbeit von Andi Eder die verdiente Führung für die Red Bulls, die diesen Vorsprung mit in die erste Pause nahmen.
In Abschnitt zwei dauerte es nur 43 Sekunden, bis die Münchner auf 2:0 erhöhten: Koni Abeltshauser kurvte ums Pinguins-Gehäuse herum und bediente Ben Smith. Doch Bremerhavens Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Ross Mauermann traf in der 22. Minute zum 1:2. Danach erspielten sich beide Teams weiter eine Reihe guter Gelegenheiten. Die nächsten Treffer markierten jedoch die Red Bulls. Erst verwandelte Brooks im Konter allein vor Pinguins-Torhüter Maximilian Franzreb eiskalt (31.), dann bugsierte erneut Rieder den Puck zum 4:1 für München über die Linie (32.). Mit diesem Spielstand ging es in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel hielt das Team von Max Kaltenhauser die Bremerhavener zunächst souverän auf Distanz, ehe Jan Urbas überraschend auf 2:4 verkürzte (45.). Kurz darauf glückte den Pinguins im Powerplay sogar der Anschlusstreffer durch Miha Verlic (47.). Mit disziplinierter Defensivarbeit bekamen die Red Bulls die Partie aber wieder in den Griff. 2:15 Minuten vor Schluss nahm Bremerhaven den Torwart vom Eis, brachte den sechsten Feldspieler und erzielte zwölf Sekunden vor Schlusssirene durch Alexander Friesen tatsächlich noch den Ausgleich. Es folgten eine Overtime ohne Tore und das Penaltyschießen. Hier sicherte Filip Varejcka den Extrapunkt für den EHC Red Bull München.