Spielverlauf
Beide Teams starteten mit konzentrierter Defensivarbeit und dosierter Offensive in die Auftaktpartie des Viertelfinales. Die ersten Chancen ergaben sich nach sechs Minuten für die Adler, und auch der erste Treffer glückte den Gastgebern: Nick Cicek netzte nach einem Konter zum 1:0 für Mannheim (7.) ein. In der Folge lieferten sich die Mannschaften ein ausgeglichenes Duell mit mehr Puckbesitz für die Red Bulls. Große Torgelegenheiten waren aber Mangelware, so dass die knappe Adler-Führung aus der Anfangsphase auch in der ersten Drittelpause auf dem Würfel stand.
Im mittleren Abschnitt zeigte München von Beginn an mehr Zug zum Tor und sorgte für reichlich Betrieb vor dem Kasten von Mannheims Goalie Arno Tiefensee. In der 25. Minute gab es die Belohnung dafür: Eisenschmid erzielte in Überzahl das verdiente 1:1. Das Spiel wurde nun hitziger, dazu häuften sich die Möglichkeiten. Mehr Torgefahr strahlten die Red Bulls aus. Doch bis zur Pausensirene fiel kein weiterer Treffer mehr.
Der Schlussabschnitt begann mit einer Riesengelegenheit für die Mannheimer, ehe München aufs Gaspedal drückte. Die Red Bulls erarbeiteten sich zunehmend Chancen und konnten sich in wenigen heiklen Situationen auf ihren Torwart Mathias Niederberger verlassen, die Adler wehrten sich verbissen und konterten. Weil kein Team traf, musste der Sieger in der Overtime ermittelt werden. In der Verlängerung kamen beide Mannschaften zu guten Gelegenheiten, bei Vorteilen für die weiterhin stürmischeren Münchner. Es dauerte bis in die 68. Minute, ehe Tom Kühnhackl das Match mit seinem 2:1-Siegtreffer für Mannheim entschied.